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Die Autoren stellen in der vorliegenden Studie das Konzept einer Dienstleistungslücke und seiner möglichen Definitionen dar und diskutieren Quantifizierungen im internationalen Vergleich. Dabei relativieren sie stark die häufig anzutreffende Vermutung, die Beschäftigungsprobleme in Deutschland seien überwiegend solche des Dienstleistungsbereichs. Als mögliche Erklärungsfaktoren werden Unterschiede in den Produktivitätsentwicklungen und Auslagerungen von Dienstleistungsfunktionen diskutiert sowie das spezifische Nachfrageniveau analysiert, wobei der Struktur der Endnachfrage sowie den…mehr

Produktbeschreibung
Die Autoren stellen in der vorliegenden Studie das Konzept einer Dienstleistungslücke und seiner möglichen Definitionen dar und diskutieren Quantifizierungen im internationalen Vergleich. Dabei relativieren sie stark die häufig anzutreffende Vermutung, die Beschäftigungsprobleme in Deutschland seien überwiegend solche des Dienstleistungsbereichs. Als mögliche Erklärungsfaktoren werden Unterschiede in den Produktivitätsentwicklungen und Auslagerungen von Dienstleistungsfunktionen diskutiert sowie das spezifische Nachfrageniveau analysiert, wobei der Struktur der Endnachfrage sowie den Zeitbudgets eine besondere Rolle zukommt. Weiterhin untersuchen die Autoren den spezifischen Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnik. Ob eine ungenügende Ausschöpfung von Potentialen im Dienstleistungsbereich auch mit einer zu geringen Spreizung der Erwerbseinkommen zusammenhängt, wird durch Auswertungen des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) überprüft. Ein Vergleich mit entsprechenden Untersuchungen der OECD, die auch die USA einbeziehen, rundet die Bewertung ab.
Autorenporträt
Dr. Frank Stille ist Projektkoordinator in den Bereichen Dienstleistungen und Strukturwandel im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin.