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Ein praktischer Überblick über die Orgelkompositionen des 19. Jahrhunderts mit einer Liste von Neuausgaben, der zur musikalischen Wiederentdeckung einlädt - herausgegeben und betreut von fundierten Kennern der Orgelmusik.
Die deutsche Orgelmusik zwischen Rinck und Rheinberger war unter dem Einfluß der Orgelbewegung jahrzehntelang in den Hintergrund gerückt, ja in Teilen ganz vergessen worden. Inzwischen erfährt sie in der musikalischen Praxis eine Renaissance, die das Bedürfnis nach einer umfassenden Aufarbeitung unter den Aspekten der Kompositionsgeschichte, der liturgischen Funktion und…mehr

Produktbeschreibung
Ein praktischer Überblick über die Orgelkompositionen des 19. Jahrhunderts mit einer Liste von Neuausgaben, der zur musikalischen Wiederentdeckung einlädt - herausgegeben und betreut von fundierten Kennern der Orgelmusik.

Die deutsche Orgelmusik zwischen Rinck und Rheinberger war unter dem Einfluß der Orgelbewegung jahrzehntelang in den Hintergrund gerückt, ja in Teilen ganz vergessen worden. Inzwischen erfährt sie in der musikalischen Praxis eine Renaissance, die das Bedürfnis nach einer umfassenden Aufarbeitung unter den Aspekten der Kompositionsgeschichte, der liturgischen Funktion und der Aufführungspraxis weckt.Diese Sammlung von Texten will die Rolle der Orgel im evangelischen und katholischen Gottesdienst im 19. Jahrhundert umfassend darstellen und bedeutende wie auch bislang noch weniger bekannte Orgelkomponisten in Kurzporträts vorstellen. Der organistischen Praxis dienen eine Einführung in die Registrierungskunst der deutschen romantischen Orgel, Darstellungen zu den "Orgelwelten" Mendelssohns, Liszts und Rheinbergers und ein Verzeichnis der greifbaren Neuausgaben. Ein Lese- und Nachschlagewerk nicht nur für den Kreis der Wissenschaft, sondern auch für entdeckungsfreudige Organisten.INHALT: Vorwort; Johannes Heinrich: Orgelmusik und Orgelspiel im evangelischen Gottesdienst des 19. Jahrhunderts; Hans Haselböck: ".die Andacht zu befördern" - Zum Orgelspiel im katholischen Gottesdienst des 19. Jahrhunderts; Hermann J. Busch: Zur Registrierungskunst der deutschen romantischen Orgel; Andreas Sieling: Der preußische Organistenmacher August Wilhelm Bach; Michael Heinemann: "Ganz eigentlich für meine Clara" - Zur Orgelmusik von Johannes Brahms; Reinhard Schäfertöns: Thüringer Orgel-Traditionen - Martin Gotthard Fischer; Michael Heinemann: Symphonische Choräle - Zur Orgelmusik Gustav Flügels; Michael Heinemann: Der "praktische Organist" - Johann Georg Herzog; Hermann J. Busch: Der "schlesische Bach" Adolph Friedrich Hesse; Michael Heinemann: Vom überwundenen Standpunkt - Zur Orgelmusik Friedrich Wilhelm Kühmstedts; Hermann J. Busch: Die Orgelwelt Franz Liszts und die Klanggestalt seiner Orgelmusik; Michael Heinemann: Ein "Danziger" Musiker - Friedrich Wilhelm Markull; Hermann J. Busch: "Es kommt. auf richtige Wahl der Register sehr viel an." Zur Orgelpraxis Felix Mendelssohn Bartholdys; Hermann J. Busch: "Mit feinem liturgischen Takte" - Carl Piutti; Michael Heinemann: Psalm-Sonaten - Reubke und andere; Hermann J. Busch: Über Josef Rheinbergers Vorstellungen von Orgeldisposition und Orgelregistrierung; Hermann J. Busch: "Hochgefeierter Veteran der geistlichen Tonkunst" - Johann Christian Heinrich Rinck; Anne Marlene Gurgel: Komponist, Virtuose, Wissenschaftler - August Gottfried Ritter; Andreas Sieling: Der Dresdner Hoforganist Johann Gottlob Schneider; Burkhard Meischein: "Nach Dichterweise ausgeführt" - Robert Schumanns Werke für Orgel oder Pedalklavier; Michael Heinemann: Die Emanzipation des Orgelvirtuosen - Zur Orgelmusik Ludwig Thieles; Hans-Peter Bähr: Im Schatten Liszts - Johann Gottlob Töpfer; Hermann J. Busch: Neuausgaben deutscher Orgelmusik des 19. Jahrhunderts.
Rezensionen
"Wichtige Beiträge zu zahlreichen deutschen Orgelkompositionen jener Zeit, die sich zu einem faszinierenden Überblick summieren." (Österreichische Musikzeitschrift 8/1999).

"Die Herausgeber wollen mit ihrem Buch zu einer gerechteren Beurteilung der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts beitragen, die lange Zeit verpönt und verdrängt gewesen ist. ... Ein gut gelungenes, gründlich informierendes Buch, das sich sowohl zur raschen Information über Einzelnes wie auch zum Durcharbeiten gut eignet. Sehr erfreulich ist das trotz der größeren Anzahl von Autoren gleichmäßig hohe Niveau." (Martin Balz in "Ars Organi" 2/1999).

"Was der Klappentext dieser Startnummer einer hoffentlich ergiebigen Reihe von "Studien" benennt, wird inhaltlich auch eingelöst: ... Namentlich hervorgehoben seien die jeweils sehr umsichtigen Beiträge von J. Heinrich und H. Haselböck zur liturgischen Praxis des Orgelspiels in den beiden großen Konfessionen. Und neugierig machen dürfte auch der ... Beit rag von M. Heinemann zur etwas absonderlichen Orgelmusik der musikalischen 'Größe' von Johannes Brahms mit dem Titel 'Ganz eigentlich für meine Clara'. ..." (Konrad Klek in "Musik und Kirche" 6/1998)