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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,3, Fachhochschule Schmalkalden (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die 374 hochprädikatisierten deutschen Heilbäder und Kurorte stellen knapp ein Drittel aller Übernachtungen im Deutschlandtourismus. Im vergangenen Jahr wurde ein Gesamtumsatz von über 26 Mrd. Euro erwirtschaftet. Gleichzeitig konnten 17,6 Mio. Gäste und nahezu 100 Mio. Übernachtungen verzeichnet werden. Diese Zahlen verdeutlichen die starke Stellung des Kur- und Bäderwesens innerhalb des Tourismus sowie als potenten…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,3, Fachhochschule Schmalkalden (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die 374 hochprädikatisierten deutschen Heilbäder und Kurorte stellen knapp ein Drittel aller Übernachtungen im Deutschlandtourismus. Im vergangenen Jahr wurde ein Gesamtumsatz von über 26 Mrd. Euro erwirtschaftet. Gleichzeitig konnten 17,6 Mio. Gäste und nahezu 100 Mio. Übernachtungen verzeichnet werden. Diese Zahlen verdeutlichen die starke Stellung des Kur- und Bäderwesens innerhalb des Tourismus sowie als potenten Wirtschafts-, aber auch Beschäftigungssektor.
Dennoch bleibt die wirtschaftliche Situation in den Heilbädern und Kurorten angespannt. In den letzten Jahren erfuhr der Kurtourismus auf Grund der verschiedenen Stufen der Gesundheitsstrukturreformen große Patientenrückgänge aus dem Sozialkurbereich. Obwohl die Prävention und Rehabilitation einen wachsenden Wirtschaftsfaktor darstellen, wird das finanzielle Engagement der Sozialschutzsysteme in diesem Sektor erwartungsgemäß weiter abnehmen.
Hinzu kommt das aggressive Verkaufen von Kuren im europäischen Ausland durch einige Krankenkassen. Zwar sind die deutschen Heilbäder und Kurorte europaweit qualitätsführend, jedoch sind auch die Kosten einer Kur in Deutschland vergleichsweise hoch. So bewirkt eine immer kürzer werdende Aufenthaltsdauer trotz der seit 1999 wieder stetig steigenden Ankünfte rückläufige Übernachtungszahlen und damit auch Einkommenseinbußen für die Kurorte und dessen Einrichtungen.
Die Kurorte und Heilbäder sehen sich daher veranlasst, sich neuen Zielgruppen zu öffnen und ihre Infrastruktur nicht nur dem Kur-, sondern auch dem Urlaubs-, Erholungs- und Gesundheitstourismus zur Verfügung zu stellen. Der Wachstumsmarkt Gesundheit bildet dabei die Grundlage, an den Selbstzahler als gewinnbringenden Gast heranzutreten. Bereits jetzt haben diese einen Anteil von rund 80% an dem Gesamtgästeaufkommen in den Kurorten.
So konnten Einnahmequellen gesichert werden, die wesentlich unabhängiger von der aktuellen Entwicklung des deutschen Sozialsystems sind. Die erzielten Erfolge sind dabei als Ergebnis eines investitionsintensiven Ausbaus der kurörtlichen Infrastruktur zu bewerten. War bis Anfang der 90er Jahre kein marktgerecht ausgerichtetes Angebot vorhanden, so führten die Anstrengungen einer Angebotsdiversifizierung zu neuen Offerten in beträchtlichem Umfang vor allem in den Bereichen Wellness, Fitness und Beauty.
Die meisten Experten sind sich darüber einig, dass sich der Markt für Gesundheit auch in den folgenden Jahren überaus positiv entwickeln wird. Leo Nefiodow bezeichnet den Gesundheitsmarkt gar als die Wachstumslokomotive im 21. Jahrhundert. Daher verwundert es nicht, dass der Markt zunehmend durch eine Vielzahl von Anbietern mit einem breiten gesundheitstouristischen Angebot auch außerhalb der Heilbäder und Kurorte geprägt ist. Aus dieser Standortkonkurrenz um den gesundheitsorientierten Gast erwächst nun die zentrale Herausforderung, sich durch die präzise Ausrichtung des Freizeit- und Tourismusangebotes an den Bedürfnissen ausgewählter Zielgruppen zu orientieren und mit einer hohen Professionalität diesen anspruchsvollen Markt zu bedienen.
Daher sollen in dieser Arbeit konkrete Angebotsfelder aufgezeigt werden, die für die deutsche Bäderwirtschaft Möglichkeiten bieten, sich spezialisiert an ausgewählte Teilmärkte zu richten. Insbesondere Produktinnovationen und die Suche nach Nischen können hierbei für den Erfolg entscheidend sein. Anhand von Trends sollen daher Erfolg versprechende Themen abgeleitet werden und in einer übersichtlichen Darstellung mit konkreten Programminhalten und einer abschließenden Bewertung durch Experten das sich bietende Potential verdeutlicht werden.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel. Das ei...