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Im Mittelpunkt des Bandes steht ein Text von Veit Rosenberger (1963-2016), der hier posthum erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht wird. Rosenberger untersucht darin die Polysemie der Nahrungsmittel in den vielfältigen asketischen Praktiken spätantiker Mönche und Einsiedler. Am Beispiel der eigenartigen Verknüpfung von Wettkampf und Askese lotet Rosenberger die Handlungsspielräume und das Potential zu individueller, religiöser agency aus.
Die Autorinnen und Autoren greifen diesen Text in ihren Beiträgen auf und unterziehen ihn einer Prüfung aus verschiedenen Perspektiven. Roberto
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Produktbeschreibung
Im Mittelpunkt des Bandes steht ein Text von Veit Rosenberger (1963-2016), der hier posthum erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht wird. Rosenberger untersucht darin die Polysemie der Nahrungsmittel in den vielfältigen asketischen Praktiken spätantiker Mönche und Einsiedler. Am Beispiel der eigenartigen Verknüpfung von Wettkampf und Askese lotet Rosenberger die Handlungsspielräume und das Potential zu individueller, religiöser agency aus.

Die Autorinnen und Autoren greifen diesen Text in ihren Beiträgen auf und unterziehen ihn einer Prüfung aus verschiedenen Perspektiven. Roberto Alciati thematisiert die Eigenheiten des "asketischen Agons" im Spannungsfeld zwischen narzisstischem Perfektionismus und Streben nach religiöser Selbstvollendung; Esther Eidinow fragt nach dem paradoxen Status weiblicher Askese; Jan N. Bremmer geht der Bedeutung des Weins in frühen Praktiken der Eucharistie nach und Gregor Weber behandelt die Ambiguität von Träumen und Visionen im spätantiken Mönchstum. So entsteht ein vielfältiges Panorama von Antworten auf Rosenbergers Text, die zugleich seinem Gedenken gewidmet sind.
Autorenporträt
Daniel Albrecht, Studium der Geschichte und Sozialwissenschaften in Erfurt und Madrid. Anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Alte Geschichte der Universität Erfurt, Promotion in Alter Geschichte. Forschungsschwerpunkte: Gender Studies und politische Theorie der Antike.

Katharina Waldner ist Professorin für Allgemeine Religionswissenschaft an der Universität Erfurt; sie forscht zum Martyrium im frühen Christentum, zu Ritualen in der antiken Religionsgeschichte, zum Zusammenhang von Geschlecht und Religion sowie zur religiösen Erfahrung.
Rezensionen
"wertvollen Bandes" Werner Tietz Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte Band 38/2019 20191201