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Produktdetails
  • Bibliothek Suhrkamp 60
  • Verlag: Suhrkamp
  • 5. Aufl.
  • Seitenzahl: 157
  • Deutsch, Spanisch
  • Abmessung: 17mm x 119mm x 181mm
  • Gewicht: 218g
  • ISBN-13: 9783518010600
  • ISBN-10: 3518010603
  • Artikelnr.: 02137060
Autorenporträt
Rafael Alberti wurde 1902 in einem kleinen Dorf in Andalusien geboren. 1917 zog die Familie nach Madrid. Zunächst fühlte sich Alberti mehr zur Malerei hingezogen, erst 1921 fand er auch zur Literatur, insbesondere zur Poesie. Seinen ersten Gedichtband, Mar y tierra, später in Marinero en tierra umgeändert (dt. Zu Lande und zu Wasser, 1984), veröffentlichte er 1923 und erhielt dafür 1925 den Nationalpreis für Literatur. In den Gedichten verbinden sich persönliche Erfahrungen mit den Einflüssen von Gil Vicente und der spanischen Romanzendichtung - Volkstümlich-Folkloristisches mit avantgardistischen Strömungen, wie dem Surrealismus.

Nach dem Bürgerkrieg ging Alberti ins argentinische Exil. 1963 kam er wieder nach Europa, wo er sich in Rom niederließ. Er kehrte 1977 nach Spanien zurück und wurde Abgeordneter der Kommunistischen Partei im Spanischen Parlament.

Albertis Werk umfaßt neben zahlreichen Gedichten und Theaterstücken auch die im Exil entstandenen Erinnerungen, La arboleda perdida (1942-1996, dt. Der verlorene Hain, 1997) und andere Schriften.

Alberti gehört, neben Federico García Lorca, Jorge Guillén und anderen, zu den Vertretern der legendären Dichtergeneration von 1927 und war einer der großen spanischen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Wie kaum ein anderer brachte er volkstümliche und mythische Inhalte und Formen mit den Neuerungen der Moderne in Einklang.

Neben zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen erhielt Alberti 1981 den Nationalpreis für Theater und 1983 den Cervantes-Preis.

Rafael Alberti starb 1999 in seinem Geburtsort.
Rezensionen
Zu Lande zu Wasser
Albertis Töne reichen von jener Zartheit der Sensitivität, vom stillen und zauberischen Glänzen der Worte bis zu einer neptunischen Heiterkeit. Der Hauch einer Meeresbrise liegt über dem, was Alberti mit leichter Hand und höchster Feinfühligkeit niederschrieb.
Karl Krolow