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Kriege bedürfen in besonderem Maße öffentlicher Legitimation. Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ist ein wichtiges Begründungsmuster für die Teilnahme an Kriegen das Leid der Zivilbevölkerung in Kriegsgebieten. Als \'Humanitäre Intervention\' wird dem Krieg ein positives Image verliehen. Gleichzeitig ist Kriegs-PR immer polarisierend, unterscheidet klar zwischen Freunden und Feinden. Es liegt also nahe, dass auch die Zivilbevölkerung in \'gute\' und \'böse\' Zivilisten unterteilt werden soll. In modernen Demokratien findet Kommunikation zwischen dem politischen System und der Bevölkerung in…mehr

Produktbeschreibung
Kriege bedürfen in besonderem Maße öffentlicher Legitimation. Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ist ein wichtiges Begründungsmuster für die Teilnahme an Kriegen das Leid der Zivilbevölkerung in Kriegsgebieten. Als \'Humanitäre Intervention\' wird dem Krieg ein positives Image verliehen. Gleichzeitig ist Kriegs-PR immer polarisierend, unterscheidet klar zwischen Freunden und Feinden. Es liegt also nahe, dass auch die Zivilbevölkerung in \'gute\' und \'böse\' Zivilisten unterteilt werden soll. In modernen Demokratien findet Kommunikation zwischen dem politischen System und der Bevölkerung in erster Linie über die Massenmedien statt. Zu deren gesellschaftlichen Aufgaben gehört die Kontrolle der Politik. Doch wie erfüllen insbesondere die Fernsehanbieter diese Aufgabe in Kriegszeiten?Anhand der Kriege im Kosovo (1999), in Afghanistan (2001) und im Irak (2003) wird in dieser Arbeit aufgezeigt, dass die deutschen Fernsehnachrichten die Zivilbevölkerung dann einseitig darstellen, wenn Deutschland aktiv am Krieg beteiligt ist.
Autorenporträt
Krolikowski, Jonatan§Jonatan Krolikowski, Magister Artium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Informatik an der Freien Universität Berlin, Student der Mathematik an der Technischen Universität Berlin.