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Erscheint vorauss. 28. August 2024
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Ukrainische, russische, belarussische und deutsche Autor:innen untersuchen den Vernichtungskrieg der DeutschenDer deutsche Vernichtungskrieg in der Sowjetunion kostete 14 Millionen sowjetische Zivilist:innen das Leben. In ihren Beiträgen verbinden die Autor:innen die Untersuchung der Verbrechenskontexte mit Fragen der juristischen Aufarbeitung nach 1945 und der aktuellen Erinnerungskultur. Die Autor:innen nehmen neben den jüdischen Opfern weniger erforschte zivile Opfergruppen, wie die Bewohner zerstörter Ortschaften, kranke und behinderte Menschen, Frauen und Kinder in den besetzten Gebieten,…mehr

Produktbeschreibung
Ukrainische, russische, belarussische und deutsche Autor:innen untersuchen den Vernichtungskrieg der DeutschenDer deutsche Vernichtungskrieg in der Sowjetunion kostete 14 Millionen sowjetische Zivilist:innen das Leben. In ihren Beiträgen verbinden die Autor:innen die Untersuchung der Verbrechenskontexte mit Fragen der juristischen Aufarbeitung nach 1945 und der aktuellen Erinnerungskultur. Die Autor:innen nehmen neben den jüdischen Opfern weniger erforschte zivile Opfergruppen, wie die Bewohner zerstörter Ortschaften, kranke und behinderte Menschen, Frauen und Kinder in den besetzten Gebieten, Rom:nja, aber auch ehemalige Zwangsarbeiter:innen und jüdische Überlebende, die in der Nachkriegszeit stalinistischen Repressionen ausgesetzt waren, in den Blick. Dabei werden neu zugängliche Aktenbestände aus ehemaligen sowjetischen Geheimdienstarchiven ausgewertet.Aus dem Inhalt:Dmytro Tytarenko: »Marginale« Kriegsopfer: das Schicksal von Frauen mit Geschlechtskrankheiten in den besetztenGebieten der UdSSR.Irina Machalova: Die Beteiligung von Kollaborateuren an der Gewalt gegen die Zivilbevölkerung auf der Krim unter der nationalsozialistischen Besatzung (1941-1944).Artem Latyshev: Zivilisten in den Prüf- und Filtrationslagern des NKVD 1942-1948.
Autorenporträt
Tanja Penter ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Heidelberg.Veröffentlichungen u. a.: Olgas Tagebuch (1941-1944). Unerwartete Zeugnisse einer jungen Ukrainerin inmitten des Vernichtungskriegs (Mithg., 2022).

Wolfgang Schneider ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Osteuropäische Geschichte der Universität Heidelberg.Veröffentlichungen u.a.: Violence against civilians. Vinnitsa region. Documents of state security bodies. 1941-1944 (Mithg., 2020).