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Unternehmen beklagen einen zunehmenden Mangel an akademisch gebildetem Nachwuchs, der ihnen für die spätere Übernahme von Führungsaufgaben geeignet erscheint. Das Anforderungsprofil von Führungsnachwuchspositionen, auf dessen Basis Passung zur Tätigkeit und zum Unternehmen beurteilt wird, umfaßt dabei in der Mehrzahl der Unternehmen primär fachliche und soziale Kompetenzen. 'Hohe Motivation' stellt dagegen eine globale und selten hinterfragte Basisqualifikation dar. Oft wird darunter einseitig das Engagement für die Ziele des Unternehmens verstanden, jedoch nicht der Wunsch, eigene Ziele in…mehr

Produktbeschreibung
Unternehmen beklagen einen zunehmenden Mangel an akademisch gebildetem Nachwuchs, der ihnen für die spätere Übernahme von Führungsaufgaben geeignet erscheint. Das Anforderungsprofil von Führungsnachwuchspositionen, auf dessen Basis Passung zur Tätigkeit und zum Unternehmen beurteilt wird, umfaßt dabei in der Mehrzahl der Unternehmen primär fachliche und soziale Kompetenzen.
'Hohe Motivation' stellt dagegen eine globale und selten hinterfragte Basisqualifikation dar. Oft wird darunter einseitig das Engagement für die Ziele des Unternehmens verstanden, jedoch nicht der Wunsch, eigene Ziele in der Arbeit zu verwirklichen.
Das vorliegende Buch widmet sich der Motivation und dem Zielstreben von akademischen Führungsnachwuchskräften aus einer neuen Perspektive der Passung. Statt der Eignung der Person für das Unternehmen rückt die Eignung des Unternehmens für die Ziele der Person ins Zentrum. Berufliche Ziele wie 'Aufstieg', 'berufliche Weiterentwicklung', 'Innovation' oder 'Konsolidierung' werden dazu von Personalverantwortlichen bewertet und dem realen Wahlverhalten und Zielstreben von Führungsnachwuchskräften gegenüber gestellt.
In einer bundesweiten Längsschnittstudie konnte untersucht werden, welche Faktoren die Wahl und Realisierung beruflicher Ziele erklären und inwieweit Unternehmen im Rahmen ihrer Organisationskultur in der Lage sind, auf das Streben ihrer Führungsnachwuchskräfte Einfluß zu nehmen.
Aus den Ergebnissen werden weiterführende Hinweise für Forschung und Praxis auf die Rolle beruflicher Ziele bei der Eingliederung ins Unternehmen abgeleitet. Insbesondere werden Folgen für Strategien der Personalauswahl und die Gestaltung von Mitarbeitergesprächen diskutiert.