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Erscheint vorauss. 10. Oktober 2024
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»Vom Nichts geht man in der Literatur zum Mittleren und zum Wahren über und sodann zur Verfeinerung: Es existiert kein Beispiel dafür, dass man von dort aus wieder zum Wahren zurückgekehrt wäre.« Mit diesem Gedanken beendet Giacomo Leopardi 1817 die erste Seite seines heimlichen Notizbuchs, des »Zibaldone di pensieri«. Bei seinem Abschluss fünfzehn Jahre später ist daraus ein Buch ohne Vorbild geworden, das sich jeder Gattung entzieht - und mit über 4500 Seiten ein »Sammelsurium« der Maßlosigkeit. Im Zibaldone fand der junge und genialische Leopardi zu einem »dichtenden Denken«, das den Kosmos…mehr

Produktbeschreibung
»Vom Nichts geht man in der Literatur zum Mittleren und zum Wahren über und sodann zur Verfeinerung: Es existiert kein Beispiel dafür, dass man von dort aus wieder zum Wahren zurückgekehrt wäre.« Mit diesem Gedanken beendet Giacomo Leopardi 1817 die erste Seite seines heimlichen Notizbuchs, des »Zibaldone di pensieri«. Bei seinem Abschluss fünfzehn Jahre später ist daraus ein Buch ohne Vorbild geworden, das sich jeder Gattung entzieht - und mit über 4500 Seiten ein »Sammelsurium« der Maßlosigkeit. Im Zibaldone fand der junge und genialische Leopardi zu einem »dichtenden Denken«, das den Kosmos des 19. Jahrhunderts in sich birgt - und weit über die Vorstellungswelt seiner Zeit hinausweist.Erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt von Daniel Creutz, mit einer Einleitung und einem Kommentar von Franco D'Intino, von Cornelia Klettke ediert und mit einem Essay zur deutschen Leopardi-Rezeption versehen, lesen wir das dicht gesponnene Hauptwerk eines der wichtigsten europäischen Denker der Moderne.
Autorenporträt
Giacomo Leopardi, nach Dante und Petrarca der berühmteste Dichter Italiens, wurde 1798 in der kleinen Ortschaft Recanati geboren. Sein unglückliches Leben endete 1837 in Neapel. Sein 'Zibaldone' erschien erst lange nach seinem Tod.