Eine Promenade im Wegenetz von 23 Stationen verdichtet den "Geist von Weimar" zu einer Zeitreise in vergangene Tiefen und Untiefen. Texte und Bilder, Hör- und Filmdokumente vermitteln Personen und Ereignisse der nationalen und europäischen Kulturgeschichte im originären Erlebnis- und Gedächtnisraum. Der Besucher vollzieht keine kontinuierliche Zeitreise. Er wählt die Bezüge selbst und folgt mit Hörtexten, Ton-, und Filmdokumenten, eingefügt in Bild- und Textmontagen, dem Weg erinnerter Geschichte. Diese "Archäologie der Stadt", zeigt Zeitschichten an ausgewählten Orten in ihren kulturellen Bezügen. Mit Blick auf Fassaden, Häuser und Denkmale erschließen die Stationen die geistige Topographie. Protagonisten wie Nebenfiguren erscheinen im Gewebe von Themenfeldern, die sich in 23 gebauten Ausstellungseinheiten netzartig ergänzen und verdichten. Stadt und Ilmpark werden zum begehbaren Raumexponat.