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Die deutsche und chinesische Kurzgeschichte erlebten eine Blütezeit im Anschluß an den II. Weltkrieg bzw. an die Kulturrevolution. Hier setzt der vorliegende Vergleich mit einer literatursoziologischen Untersuchung des jeweiligen sozialgeschichtlichen Umfeldes an. Anhand einer Fallstudie zweier Autorenportraits zeigt sich, wie ähnlich und zugleich unterschiedlich die bevorzugte Kurzgeschichte in beiden Fällen als Bewältigungsversuch einer katastrophalen Vergangenheit durch politische Zäsuren geprägt wurde. Die Untersuchung umfaßt zudem eine gattungspoetische Auseinandersetzung. Dabei wird im…mehr

Produktbeschreibung
Die deutsche und chinesische Kurzgeschichte erlebten eine Blütezeit im Anschluß an den II. Weltkrieg bzw. an die Kulturrevolution. Hier setzt der vorliegende Vergleich mit einer literatursoziologischen Untersuchung des jeweiligen sozialgeschichtlichen Umfeldes an. Anhand einer Fallstudie zweier Autorenportraits zeigt sich, wie ähnlich und zugleich unterschiedlich die bevorzugte Kurzgeschichte in beiden Fällen als Bewältigungsversuch einer katastrophalen Vergangenheit durch politische Zäsuren geprägt wurde. Die Untersuchung umfaßt zudem eine gattungspoetische Auseinandersetzung. Dabei wird im Zusammenhang einer kritischen Betrachtung der deutschen und chinesischen Theoriebildung ein neuer theoretischer Ansatz der literarischen Kommunikation entwickelt. Auf dessen Grundlage wird die "Gegenwärtigkeit" als literarisch-kommunikative Eigenschaft der modernen Kurzgeschichte bestimmt.
Autorenporträt
Der Autor: Sun Junhua wurde 1945 in Shanghai geboren. Er studierte Deutsch als Fremdsprache und Germanistik in Shanghai und Beijing. Seit 1983 ist er Dozent für deutsche Literatur und Sprache an der Peking-Universität und zugleich als stellvertretender Generalsekretät der chinesischen Studiengesellschaft für deutschsprachige Literatur tätig. Veröffentlichungen über B. Bercht, G. Büchner, P. Weiß und Wang Meng.
Rezensionen
"...ein gelungenes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der vergleichenden Literaturwissenschaft, Ihre methodologische Präzision macht sie nicht nur für 'Leute vom Fach', sondern auch für Germanisten und Philologen lesenswert." (Uwe Kotzel, Asien)