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Gut ein Jahrzehnt nach dem Umzug des Bundestages nach Berlin wird anhand des umfangreichen Kunstkonzepts im Reichstagsgebäude das Verhältnis der bundesrepublikanischen Demokratie zur Kunst in den Blick genommen. Welche Funktion hat die Kunst für die Repräsentation des Bundestages?Bei der Ausstattung des Reichstagsgebäudes werden strukturelle Probleme des Umgangs mit Kunst und Ästhetik in der Demokratie deutlich, die sich im Spannungsfeld von Kunstförderung und staatlicher Neutralität bewegen. Der spezifische Stellenwert von Kunst für den Bundestag wird in der Entwicklung bundesrepublikanischer…mehr

Produktbeschreibung
Gut ein Jahrzehnt nach dem Umzug des Bundestages nach Berlin wird anhand des umfangreichen Kunstkonzepts im Reichstagsgebäude das Verhältnis der bundesrepublikanischen Demokratie zur Kunst in den Blick genommen. Welche Funktion hat die Kunst für die Repräsentation des Bundestages?Bei der Ausstattung des Reichstagsgebäudes werden strukturelle Probleme des Umgangs mit Kunst und Ästhetik in der Demokratie deutlich, die sich im Spannungsfeld von Kunstförderung und staatlicher Neutralität bewegen. Der spezifische Stellenwert von Kunst für den Bundestag wird in der Entwicklung bundesrepublikanischer Repräsentation seit Bonner Tagen sowie im Vergleich mit Parlamenten anderer Demokratien deutlich.Die vielfältigen Erwartungen an die Kunstwerke im Bundestag werden analysiert, die von Anregung zu Reflexion und Kommunikation über Inspiration bis hin zu Identitätsstiftung vieles leisten sollen. Ein zentrales Charakteristikum des Kunstkonzepts sind die ausschließlich zeitgenössischen Werke, die als Symbol für Innovation und Kreativität, aber auch als historisch "unbedenkliche" Kunst für die Repräsentation des Bundestages eingesetzt werden.
Autorenporträt
Norbert Schneider ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Karlsruhe.