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Im Juni 2019 veranstalteten das Archiv der Erzdiözese Salzburg und das Stadtarchiv Salzburg sowie die beiden großen Salzburger Geschichtsvereine, die Gesellschaft für Salzburger Lan-deskunde und die Freunde der Salzburger Geschichte, eine vielbeachtete internationale Fachtagung zur Übergangsphase vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit in Salzburg, die dem Landes-historiker Heinz Dopsch zu seinem fünften Todestag gewidmet war. Dabei stellte das Symposium die beiden so unterschiedlichen Erzbischöfe in den Fokus, die in dieser Übergangsphase fast ein halbes Jahrhundert regierten: Leonhard von…mehr

Produktbeschreibung
Im Juni 2019 veranstalteten das Archiv der Erzdiözese Salzburg und das Stadtarchiv Salzburg sowie die beiden großen Salzburger Geschichtsvereine, die Gesellschaft für Salzburger Lan-deskunde und die Freunde der Salzburger Geschichte, eine vielbeachtete internationale Fachtagung zur Übergangsphase vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit in Salzburg, die dem Landes-historiker Heinz Dopsch zu seinem fünften Todestag gewidmet war. Dabei stellte das Symposium die beiden so unterschiedlichen Erzbischöfe in den Fokus, die in dieser Übergangsphase fast ein halbes Jahrhundert regierten: Leonhard von Keutschach und Matthäus Lang. Im Herbst 2020 erscheint nun der Sammelband, der die Ergebnisse dieser Tagung beinhaltet und durch zusätzliche Beiträge zur Salzburger Geschichte um 1500 ergänzt wird. Die wissenschaftlichen Beiträge im Sammelband machen deutlich, dass sich die politischen, wirtschaftlichen, kirchlichen und kulturellen Veränderungen am Weg vom noch mittelalterlich geprägten Erzstift Salzburg zum absolutistisch regierten Beamtenstaat der Neuzeit in einem längeren dauernden Übergangsprozess vollzogen. Der Band betrachtet die Übergangsphase aus vielen Blickwinkeln: die Rolle des Erzstifts Salzburg im Reich und die Beziehungen zu seinen Nach-barn, die Stadt Salzburg und die Bürgerschaft in ihrem Verhältnis zu den Landesherren, die Bautätigkeit in Stadt und Land, Wirtschaft und Handel, Kriegsrüstung, das Münzwesen, höfische Kultur und Kunst, die Musik, die klimatischen Rahmenbedingungen sowie Kirche und Reformation; alle diese Aspekte zeichnen ein gleichermaßen umfangreiches und sehr reichhal-tiges Bild der Salzburger Landes- und Stadtgeschichte an der Wende vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit. Da der behandelte Zeitraum bislang lediglich für die ersten Regierungsjahre von Matthäus Lang bis zu den Aufständen 1525/26 durch Johann Sallaberger wissenschaftlich fundiert er-forscht war, stellt der nun vorliegende, über diesen Zeitraum hinausgehende Sammelband „Zeit des Umbruchs“ ein innovatives und umfassendes Nachschlagewerk zur Salzburger Geschichte dar. Die Neuerscheinung wurde vom bekannten Salzburger Grafiker Friedrich Pürstinger aufwendig gestaltet und ist mit 180 Farb- und SW-Abbildungen, Karten und Gra-fiken, darunter teilweise erstmals publizierten Objekten und Schriftstücken, ausgezeichnet illustriert. Das Buch ist eine gemeinsame Publikation des Archivs der Erzdiözese Salzburg, des Stadtarchivs Salzburg, der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde und der Freunde der Salzburger Geschichte und in deren vier Schriftenreihen erschienen: Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg Bd. 57, Schriftenreihe des Archivs der Erzdiözese Salzburg Bd. 23, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde Erg.-Bd. 34, Salzburg Studien Bd. 20.