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Dieser Roman, geschrieben von Finnlands ungewöhnlichster und auflagenstärkster Autorin, war ein riesiger Publikumserfolg in Skandinavien. Er erhielt einige bedeutende Auszeichnungen, unter anderem vom Finnischen Buchhändlerverband und der Finnischen Bibliotheksgesellschaft. Vor allem beim weiblichen Publikum rannte 'Zeit der Haut' offene Türen ein, handelt es sich doch um ein Frauenbuch par excellence. Was den immensen Erfolg des Textes letztlich ausmacht, ist wohl, dass Anja Snellmans persönliche, emotionale und direkte Erzählweise hier besonders gut zum Tragen kommt - auf diese Weise ist ihr…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Roman, geschrieben von Finnlands ungewöhnlichster und auflagenstärkster Autorin, war ein riesiger Publikumserfolg in Skandinavien. Er erhielt einige bedeutende Auszeichnungen, unter anderem vom Finnischen Buchhändlerverband und der Finnischen Bibliotheksgesellschaft. Vor allem beim weiblichen Publikum rannte 'Zeit der Haut' offene Türen ein, handelt es sich doch um ein Frauenbuch par excellence. Was den immensen Erfolg des Textes letztlich ausmacht, ist wohl, dass Anja Snellmans persönliche, emotionale und direkte Erzählweise hier besonders gut zum Tragen kommt - auf diese Weise ist ihr ein besonders ergreifender Roman gelungen, der überdies eine breite Identifikationsfläche für seine Leserinnen bietet.'Zeit der Haut' ist ein Buch über den Tod der Mutter. Darüber hinaus ist es aber auch ein Buch über das Leben der Mutter, über die Geschichte der Familie, und es ist ein intimes Porträt der Erzählerin selbst. De nn während die Mutter zum Pflegefall wird und monatelang dem Tod in kleinen Schritten entgegengeht, schenkt die Erzählerin nacheinander zwei Töchtern das Leben. Der langsame Verfall der Älteren steht in krassem Widerspruch zur überbordenden Fruchtbarkeit der Jüngeren. Schon bald ist die Familie gezwungen, die Mutter in ein Heim zu geben - die Pflege in den eigenen Wänden hat ihre natürliche Grenze erreicht, nun geht sie auf der geriatrischen Station eines Krankenhauses auf andere Weise weiter. Anja Snellman schildert nicht nur ihre täglichen Besuche am Krankenbett, sondern gibt Stück für Stück ein Bild der mal drückenden, mal fast heiteren Klinikatmosphäre wieder. Tag für Tag treffen sich dort Frauen mittleren Alters, um ihre Angehörigen im allerletzten Lebensabschnitt zu begleiten. Die Frauen entwickeln so etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl, sie bilden ein Grüppchen, das eine Erfahrung teilt und dabei auch einen spezifischen Humor entwickelt. Nicht nur das Tragische und Traurige is t hier zu Hause, sondern auch das Komische und Leichte, was den Abschied irgendwie erträglicher macht. Ein Abschied, der auf ungewohnte Weise zu einem Anfang wird. Denn nach dem Tod der Mutter macht die Tochter eine überraschende Entdeckung: Beim Durchsehen von Dokumenten stößt sie auf ein Formular, aus dem eindeutig hervorgeht, dass die Mutter vor der Erzählerin und ihrer Schwester bereits ein uneheliches Kind zur Welt brachte und später zur Adoption freigab. Die Erzählerin beginnt zu recherchieren und taucht ein in eine ihr unbekannte Welt. Sie erfährt vom Leben und vom frühen Tod der unbekannten älteren Schwester. Und sie muss vieles gerade rücken, was sie für selbstverständlich gehalten hat: Die Mutter wird als junge Frau entdeckt. Offensichtlich hat es mehr als den cholerischen Ehemann gegeben - einen 'zärtlichen Liebhaber', von dem die Mutter selbst auf dem Sterbebett noch träumte ...