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Eine Wiederentdeckung von Weltrang
Die Geschichte der jahrzehntelangen Freundschaft der Ehepaare Lang und Morgan, die ein letztes Mal am Sterbebett von Charity Lang zusammentreffen, ist eine Liebesgeschichte besonderer Art. Ein melancholisches Echo auf viele glückliche Jahre, aber auch geteilte Schicksalsschläge.
Liebe und Vertrauen, Nähe und Respekt sind die Pfeiler, auf die zwei Ehepaare ihre Freundschaft bauen. Die seltene Tiefe dieser Freundschaft und die Veränderungen, die diese im Laufe der Jahrzehnte durch Schicksalsschläge und berufliche Erfolge oder Niederlagen erfährt, sind das
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Produktbeschreibung
Eine Wiederentdeckung von Weltrang

Die Geschichte der jahrzehntelangen Freundschaft der Ehepaare Lang und Morgan, die ein letztes Mal am Sterbebett von Charity Lang zusammentreffen, ist eine Liebesgeschichte besonderer Art. Ein melancholisches Echo auf viele glückliche Jahre, aber auch geteilte Schicksalsschläge.

Liebe und Vertrauen, Nähe und Respekt sind die Pfeiler, auf die zwei Ehepaare ihre Freundschaft bauen. Die seltene Tiefe dieser Freundschaft und die Veränderungen, die diese im Laufe der Jahrzehnte durch Schicksalsschläge und berufliche Erfolge oder Niederlagen erfährt, sind das Drama, das Wallace Stegner hier entfaltet.

Als die Langs den Morgans zum ersten Mal begegnen, könnte der Unterschied, was Herkunft, gesellschaftlichen Status und Charakter angeht, zwischen ihnen kaum größer sein. Doch gerade dies weckt ihre Neugier aufeinander. Im Laufe der Jahre entwickeln sich zwischen den vier unterschiedlichen Persönlichkeiten tiefe Zuneigung und ein unumstößliches Zusammengehörigkeitsgefühl. Rückblickend erzählt Larry Morgan von dieser Freundschaft. Der traurige Anlass ihres Zusammentreffens an Charitys Sterbebett gibt ihm Gelegenheit zu einem melancholischen Blick auf die gemeinsamen Jahre.

»In der Dichtung sollten wir, denke ich, keinen Vorsatz außer dem haben, die Wahrheit zu erzählen.« Wallace Stegner

Jetzt als Hardcover

Autorenporträt
Stegner, Wallace
Wallace Stegner, 1909 - 1993, aus armen und zerrütteten Verhältnissen stammend, darf als die bedeutendste literarische Stimme des amerikanischen Westens im 20. Jahrhundert gelten. 'Crossing To Saftey' von 1983 (als deutsche Erstausgabe 2008 u.d.T. 'Zeit der Geborgenheit' bei dtv) war sein letzter Roman unter insgesamt achtundzwanzig Veröffentlichungen. Stegner, der sich auch als Biograf, Kritiker, Essayist und Historiker einen Namen gemacht hatte, unterrichtete an verschiedenen Universitäten, unter anderem in Stanford. Zahlreiche Auszeichnungen wie der Pulitzer-Preis (1972) und der National Book Award (1977) neben namhaften anderen Ehrungen belegen seinen Rang als Klassiker der amerikanischen Moderne.
Rezensionen
"Dass sich Stegner als profunder Kenner der Kunst und der Wissenschaften - von der Kunststadt Florenz über alte Geschichte bis hin zur Botanik - erweist und dieses Wissen graziös einzuflechten versteht, fügt dem Bild dieses 1909 in Iowa geborenen und in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsenen Schriftstellers und Gelehrten eine weitere Facette hinzu. Darüber hinaus, so berichtet T.H. Watkins in seinem Nachwort, sei sein Freund auch der Wegbereiter der amerikanischen Naturschutzbewegung gewesen. Von der Abhängigkeit der Natur vom Menschen und der Menschen untereinander handelt sein Roman über die Freundschaft." -- Ulrike Baureithel in 'Der Tagesspiegel' In seinem letzten Roman, den Chris Hirte elegant und einfühlsam ins Deutsche übertragen hat, hinterlässt Stegner eine humane Botschaft: Wenn das Leben Chaos ist, dann bleibt flüchtigen Menschen eine Sicherheit - der Bund der Liebe, der in seiner freiesten Form den Namen Freundschaft trägt." -- Piero Salabé in 'Die Zeit'

"Gemeinsam hat man mehr von seinem Platz in der Welt, so die Botschaft des Romans, der gelassen daherzukommen scheint, weil der Ich-Erzähler weiß, dass die Geschichte einer ungeheueren Lebensfreundschaft im Wandel der Zeit ein Schatz ist. In Amerika gilt Wallace Stegner längst als ein Klassiker der Moderne, in Deutschland harrt er nun seiner Entdeckung." -- Arne Rautenberg in Kieler Nachrichten

"So bietet dtv mit dem Roman 'Zeit der Geborgenheit' einen idealen Einstieg in die Welt des Wallace Stegner, der hier die Geschichte von zwei Paaren erzählt: vier Schicksale unterschiedlicher sozialer Herkunft und emotionaler Entwicklung. Aber in dem komplexen Beziehungsgeflecht, das sich aus Erotik und Freundschaft knüpft und das angesichts des nahen Todes einer der beiden Frauen noch einmal in der Rückschau lebendig wird, entsteht das Porträt einer Gemeinschaft, die ihre Würde trotzig dem Tod abringt." -- Kölnische Rundschau Wallace Stegner, 1909 in Iowa geboren, gilt in Amerika zu Recht als Klassiker der Moderne. Umso unverständlicher, dass der Gewinner des Pulitzer-Preises 1972 erst jetzt in Deutschland wiederentdeckt wird. 15 Jahre nach seinem Tod ist nun die deutsche Ausgabe seines letzten, 1987 veröffentlichten Romans erschienen. Darin zeigt ein großer Autor, wie genau er sich mit Liebe, Freundschaft und dem Eheleben auskennt - und wie facettenreich er davon zu erzählen versteht." -- Der Spiegel

"Stegners letzter Roman ist eine große Eloge auf die Freundschaft. Die im Stil des amerikanischen Realismus verfasste Geschichte reflektiert Ciceros Werk 'De Amicicia' und sinniert über die Erinnerungsarbeit des Schriftstellers. Der Sog des Erzählflusses in der ausgezeichneten Übersetzung von Chris Hirte zieht hinein die Wechselfälle des Lebens und berührt den Leser mit seinen feinfühligen, sehr realistischen Charakteren, deren Stärken zugleich ihre Schwächen sind." -- Henriette Ärgerstein im 'Rheinischen Merkur'

"Der Roman 'Zeit der Geborgenheit' berichtet unspektakulär, aber fesselnd und ergreifend über eine seltene Freundschaft...Ruhig und intensiv entwickelt sich die Erzählung von Wallace Stegner. Es ist, als würde man als Leser bedächtig einen Berg ersteigen und dabei immer wieder einen neuen Blick auf eine zunächst undramatisch wirkende innere Landschaft erhaschen. Stetig entdeckt man neue Facetten der Protagonisten und lernt die Charaktere kennen, deren Schwächen in den ausgelebten Stärken sichtbar werden. Dabei entwickelt sich ein stilles Drama: am Ende von Charitys Leben sieht sich jeder der Freunde der Frage nach der eigenen Würde ausgesetzt." -- Angelika Fries in ERF Radio

"In seiner amerikanischen Heimat zählt Wallace Stegner zu den Klassikern der Moderne, bei uns ist er (noch) ein Unbekannter. Sein Roman ist eine Neuentdeckung zurzeit: Vor dem Hintergrund der Großen Depression erzählt er von der Freundschaft zwischen zwei Ehepaaren, die gegensätzlicher nicht sein könnten, deren Lebensgeschichten einander jedoch auf ungewöhnliche Weise widerspiegeln." -- Felicitas von Lovenberg in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' aus dem Börsenblatt

"Lebensfreudig, melancholisch, schön." -- Dresdner Morgenpost

"Rückblickend erzählt Larry Morgan von dieser Freundschaft. Der traurige Anlass ihres Zusammentreffens an Charitys Sterbebett gibt ihm Gelegenheit zu einem melancholischen Blick auf die gemeinsamen Jahre." -- Straubinger Tagblatt

"Mit 'Zeit der Geborgenheit' hat der Autor Wallace Stegner eine Ode an die Freundschaft geschrieben, die ihresgleichen sucht. Ein fesselndes, wehmütiges Buch, getragen von einem Gefühl der Zuneigung, der Geborgenheit und des gegenseitigen Respekts. Wallace Stegner beobachtet sehr genau, er begleitet seine Protagonisten behutsam und mit einer unglaublichen Vertrautheit und schafft so ein wahres Meisterwerk, lesenswert bis zum bitteren Ende." -- Zürcher Unterländer

"Die mit irdischen Glücksgütern gesegneten Langs und die aus bescheidenen Verhältnissen stammenden Morgans könnten eigentlich nicht unterschiedlicher sein; und da sie bereit sind, alles füreinander zu tun, erscheint dem an eher pessimistisch getrimmte Gesellschaftsromane gewöhnten Leser fast unwahrscheinlich. Aber Stegner verbreitet eine optimistische Vision - nicht dass es bei ihm keine Probleme gäbe, aber erfindet immer einen Weg, um sie nur als Perioden der Läuterung erscheinen zu lassen. Ungewöhnlich: keine Schönfärberei, sondern eine überzeugende Botschaft." -- Hellweger Anzeiger

"Pulitzerpreisträger Wallace Stegner hat mit seinem letzten Roman ein Zeitgemälde geschrieben, das einem ganz nah geht. Man lebt und leidet mit den Figuren, freut sich, bekommt glasige Augen, da man alles so hautnah fühlt. Der Leser spürt die Zeit der Geborgenheit." -- Alex Dengler in der 'Bild am Sonntag'

"Ein Roman, der zwar sprachlich traditionell daherkommt, aber sofort mit seiner Klarheit der Erzählung und mit seiner Glaubwürdigkeit der Empfindungen überzeugt. Ein Buch, nach dessen Lektüre man über das Wort Freundschaft neu nachdenkt." -- Vladimir Balzer in 'Die Welt'

"Es ist wahrlich eine Zeit der Geborgenheit, welche man mit diesem Buch verbringt." -- eselsohren.at

"Der Roman ist ehrlich und sensibel, ihn zu lesen macht ein wohliges Gefühl." -- Hamm live

"Das Buch ist geschrieben mit der Souveränität eines Autors, der seine handwerklichen Mittel bestens beherrscht. Und der seine Leser gern verwirrt, wenn der Ich-Erzähler sich zum Beispiel manchmal fragt, ob er seinen Erinnerungen trauen kann oder ob sie nicht nur seiner Phantasie entsprechen. Wallace Stegner lässt vieles ungesagt in diesem unaufgeregten Buch; die Ambivalenzen der Figuren, ihr Neid und ihre Schuldgefühle sind nur angedeutet. Doch dies so elegant, dass dem Leser die Komplexität der Beziehungen deutlich wird." -- Hannoversche Allgemeine Zeitung

"Wie unter einem Vergrößerungsglas beobachtet Wallace Stegner zwei Paare - die Protagonisten seines Romans 'Zeit der Geborgenheit'. Das Buch war die letzte Veröffentlichung des 1993 gestorbenen Schriftstellers und Pulitzer-Preisträgers, der als eine wichtige Stimme der klassischen amerikanischen Moderne gilt." -- Mannheimer Morgen

"Realistisch und einfühlsam beschreibt der amerikanische Autor Wallace Stegner in seinem Roman 'Zeit der Geborgenheit' eine Jahrzehnte währende Freundschaft zwischen zwei Paaren." -- Börsenblatt

"Eine überragend entwickelte Story (...) sprühend vor Klugheit." -- Howard Frank Mosher in 'The Washington Post Book World'
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