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Diese Arbeit stellt die Frage, ob agile Methoden einen Perspektivenwechsel in der Mediation unterstützen können. Mit den Veränderungen in der Arbeitswelt haben sich auch die Methoden, mit denen gearbeitet wird, massiv verändert. Agile Methoden und Verfahren, wie Retrospektiven, Scrum oder Kanban stehen im Fokus. Auch die Mediation beschäftigt sich zunehmend mit dem Thema Agilität. Die bisherigen Ansätze für einen Perspektivenwechsel in der Mediation, auf die die Mediatoren zurückgreifen können, beziehen sich auf klassische Methoden wie zum Beispiel den Rollentausch oder zirkuläres Fragen. Die Autorin identifiziert zunächst in dieser Arbeit besondere Kriterien des Perspektivenwechsels und betrachtet diese näher im Rahmen von Mediation. Im Weiteren wird eine Vielzahl an agilen Methoden vorgestellt, visualisiert und auf die indizierten Kriterien hin untersucht. Neben einer ausführlichen Zusammenfassung und daraus abgeleiteten Erkenntnissen wird eine mögliche Anwendung agiler Methoden in der Mediation zur Unterstützung des Perspektivenwechsels kritisch erörtert.