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»Seht her, will ich zeigen, ich bin ganz normal, ich bin einer von euch. Ein weichgekochtes Ei zum Frühstück, Zahnseide, Telefongespräche, die man entgegen jeder Vernunft mit zeitraubenden Floskeln wie 'Hallo' beginnt, ein stümperhaft selbstgetöpfertes Schild an der Wohnungstür: 'Hier leben, lieben und lachen Sieglinde, Dieter und Christel Meth.'«Uli Hannemann präsentiert in »Wunschnachbar Traumfrau« irrwitzige Schnappschüsse des Alltags - en miniature schaut er sich selbst und anderen beim Einkaufen, Fernsehen, Sport und Spazierengehen, kurz: beim Leben zu. Und zwar mit mindestens je drei lachenden und drei weinenden Augen.…mehr

Produktbeschreibung
»Seht her, will ich zeigen, ich bin ganz normal, ich bin einer von euch. Ein weichgekochtes Ei zum Frühstück, Zahnseide, Telefongespräche, die man entgegen jeder Vernunft mit zeitraubenden Floskeln wie 'Hallo' beginnt, ein stümperhaft selbstgetöpfertes Schild an der Wohnungstür: 'Hier leben, lieben und lachen Sieglinde, Dieter und Christel Meth.'«Uli Hannemann präsentiert in »Wunschnachbar Traumfrau« irrwitzige Schnappschüsse des Alltags - en miniature schaut er sich selbst und anderen beim Einkaufen, Fernsehen, Sport und Spazierengehen, kurz: beim Leben zu. Und zwar mit mindestens je drei lachenden und drei weinenden Augen.
Autorenporträt
Uli Hannemann (*1965) zog 1985 nach Berlin und lebt seit 1992 in Neukölln. Nach diversen Probestudien arbeitete er unter anderem als Taxifahrer. Erste Texte erschienen 1998 in der Berliner Literaturzeitschrift Salbader, 2000 wurde Hannemann festes Mitglied der Lesebühne LSD ¿ Liebe statt Drogen. Von 2004 bis 2015 las er auch bei der Reformbühne Heim & Welt. Er schreibt für die taz Glossen und Kolumnen. Vom Autor von »Neulich in Neukölln« (Ullstein) erschien zuletzt »Die megascharfe Maus von Milo Vierundzwanzig neue Arbeiten des Herakles« (Berlin Verlag).
Rezensionen
»Seine Kurzgeschichten suhlen sich geradezu genüsslich im Boshaften, wie besessen tauchen seine Bekenntnisse in die Untiefen des sozialen Bodensatzes, die Deformation der Neidgesellschaft ab und zelebrieren diesen künstlerischen Kloakendienst in einer Sprache, der es an Klarheit an nichts fehlt. Das ist grandios und ziemlich harter Tobak.« BÜCHERmagazin