Chloé Caldwell
Gebundenes Buch
Women
Roman. 'Ein Klassiker der queeren Literatur' MICHELLE TEA
Übersetzung: Jakob, Simone
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Eine lesbische Liebesgeschichte mit Kultstatus - gefeiert von unter anderem Lena Dunham und Kristen StewartEine junge Autorin zieht in die Großstadt und verliebt sich, zum ersten Mal und auf den allerersten Blick, in eine Frau. Finn ist neunzehn Jahre älter, hat ein unwiderstehliches Lächeln - und lebt in einer festen Beziehung mit ihrer Partnerin. Hals über Kopf stürzt die Erzählerin sich in eine Affäre, die ihr in Sachen Selbstwahrnehmung komplett den Boden unter den Füßen wegzieht. Ist sie, die sich bislang immer nur zu Männern hingezogen gefühlt hat, etwa lesbisch? Ein Roman üb...
Eine lesbische Liebesgeschichte mit Kultstatus - gefeiert von unter anderem Lena Dunham und Kristen StewartEine junge Autorin zieht in die Großstadt und verliebt sich, zum ersten Mal und auf den allerersten Blick, in eine Frau. Finn ist neunzehn Jahre älter, hat ein unwiderstehliches Lächeln - und lebt in einer festen Beziehung mit ihrer Partnerin. Hals über Kopf stürzt die Erzählerin sich in eine Affäre, die ihr in Sachen Selbstwahrnehmung komplett den Boden unter den Füßen wegzieht. Ist sie, die sich bislang immer nur zu Männern hingezogen gefühlt hat, etwa lesbisch? Ein Roman über Liebe, Sexualität und Identität und darüber, ob es nötig und möglich ist, sich diesbezüglich glasklar zu definieren. Ein literarisches Portrait einer queeren Liebesbeziehung - und zugleich ein echter Pageturner!
Chloé Caldwell ist Autorin von THE RED ZONE: A LOVE STORY, I'LL TELL YOU IN PERSON und LEGS GET LED ASTRAY. Ihre Texte sind in der NEW YORK TIMES erschienen, in BON APPÉTIT, THE CUT, LONGREADS, NYLON, HOBART, THE SUN, THE RUMPUS, VICE und diversen Anthologien. Sie lehrt Creative Writing und hält entsprechende Workshops ab. Chloé Caldwell lebt in Hudson, New York.
Produktdetails
- Verlag: Eichborn
- Originaltitel: Women
- Artikelnr. des Verlages: 0208
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 190
- Erscheinungstermin: 25. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 128mm x 20mm
- Gewicht: 265g
- ISBN-13: 9783847902089
- ISBN-10: 3847902083
- Artikelnr.: 72021776
Herstellerkennzeichnung
Eichborn Verlag
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
telefonmarketing@luebbe.de
EIN ENTDECKUNGSROMAN, DER LEIDER IN EINE DYSFUNKTIONALE BEZIEHUNG UND STEREOTYPE ABDRIFTET
Women wird als Klassiker der queeren Literatur gefeiert und so ging ich gespannt und mit einigen Vorschusslorbeeren für das Buch an die Lektüre. Darin erzählt die namenlose …
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EIN ENTDECKUNGSROMAN, DER LEIDER IN EINE DYSFUNKTIONALE BEZIEHUNG UND STEREOTYPE ABDRIFTET
Women wird als Klassiker der queeren Literatur gefeiert und so ging ich gespannt und mit einigen Vorschusslorbeeren für das Buch an die Lektüre. Darin erzählt die namenlose Ich-Erzählerin, eine junge Schriftstellerin, wie sie sich zum ersten Mal, und zu ihrer eigenen Überraschung, in eine Frau verliebt. Finn, ist wesentlich älter, lebt in einer langjährigen lesbischen Beziehung und ist von der Ich-Erzählerin als Schriftstellerin eingenommen. Diese Aufmerksamkeit schmeichelt der Ich-Erzählerin und damit beginnt ein Kennenlernen in dem beide schnell Gemeinsamkeiten entdecken und eine echte Faszination füreinander entwickeln. Die Beziehung, die die beiden eingehen ist von Beginn an impulsiv und intensiv, und leider ab einem bestimmten Punkt alles andere als das, was man gemeinhin als gesund beschreiben würde.
Gelungen beschrieben ist für mich das Entdecken der sexuellen Orientierung und die Liebe zu einem Menschen jenseits des Geschlechts und internalisierten, heteronormativen Erwartungen der eigenen Sozialisation. Die Ich-Erzählerin reflektiert immer wieder wie wenig sie über queere Geschichte und Rechte weiß und wie wenig sie in ihrer eigenen Sozialisation damit konfrontiert wurde. Und so ist die Anziehung, die sie für Finn empfindet überraschend und überwältigend zugleich.
Als eher störend habe ich empfunden, dass die Geschichte letztlich stereotype Bilder über Weiblichkeit reproduziert. Die impulsiven, emotionalen Frauen, die sich dramatisch streiten und all das wird explizit als Norm einer lesbischen Beziehung dargestellt. An der Stelle erklärt sich für mich der Kultcharakter um den Roman nicht, denn aus dieser Perspektive zeigt und feiert er lediglich ungesunde Beziehungsmuster und reproduziert Stereotype über Weiblichkeit und lesbische Beziehungen.
Als Entdeckungsroman der sexuellen Orientierung funktioniert die Erzählung für mich hingegen sehr gut. So ergibt sich ein durchwachsenes Bild von Women für mich mit 3 Sternen.
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Ich war sehr gespannt auf das Buch, da es als Kultbuch angepriesen wurde und mich das (sehr lange!) Vorwort und der Klappentext neugierig gemacht haben.
Leider war es dann nicht so wirklich meins. Die Ich-Erzählerin erzählt autofiktional ihre Liebesgeschichte zu der 19 Jahre …
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Ich war sehr gespannt auf das Buch, da es als Kultbuch angepriesen wurde und mich das (sehr lange!) Vorwort und der Klappentext neugierig gemacht haben.
Leider war es dann nicht so wirklich meins. Die Ich-Erzählerin erzählt autofiktional ihre Liebesgeschichte zu der 19 Jahre älteren Finn, die sie in die Welt der lesbischen Liebe einführt und in die sie sich wahnsinnig verliebt.
Bereits zu Beginn der Geschichte ist klar, dass die Beiden nicht zusammen bleiben werden, was nicht unbedingt heißen muss, dass die Liebe nicht dennoch tief und romantisch und leidenschaftlich geschildert werden könnte. Hier allerdings misslingt es der Autorin in meinen Augen leider, diese Gefühle zu vermitteln. Mich haben die beiden Protagonistinnen nur genervt und ich fand keine von beiden sympathisch oder sogar wert, sich wahnsinnig in sie zu verlieben. Auch wenn immer wieder unreflektiert darüber geschrieben wurde, wie sehr sie sich liebten - nein, das hat man nicht gespürt. Am Ende ghostet Finn, die die ganze Zeit in einer festen Beziehung zu einer anderen Frau ist und diese auch nicht lösen möchte, die leider namenlos bleibende Ich-Erzählerin auch noch, wobei es mich zum Schmunzeln gebracht hat, dass sie sie sogar auf Goodreads blockiert.
Alles in allem kein Buch für mich leider.
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. Ein Kultbuch der queeren Szene über das sexuelle Erwachen einer Frau. Ein Roman über eine Liebe und Sexualität, aber auch über eine ungesunde Beziehung.
Ich verstehe warum der Roman als Kultbuch gilt, jedoch habe ich mehr erwartet. Die Suche und das Finden der sexuellen …
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. Ein Kultbuch der queeren Szene über das sexuelle Erwachen einer Frau. Ein Roman über eine Liebe und Sexualität, aber auch über eine ungesunde Beziehung.
Ich verstehe warum der Roman als Kultbuch gilt, jedoch habe ich mehr erwartet. Die Suche und das Finden der sexuellen Orientierung ist wirklich toll beschrieben. Leider finde ich der Roman bleibt oftmals zu sehr an der Oberfläche und trieft irgendwann vor Klischees, ohne zu zeigen, wie individuell Frauen eigentlich sein können und sind.
. Aber worum geht es genau…
Die namenlose Protagonistin verliebt sich unerwartet das erste Mal in ihren Leben bewusst in eine ältere Frau, jedoch ist diese in einer Beziehung. Doch davon lassen sich die Zwei nicht aufhalten und eine Affäre beginnt. Diese Affäre wirft die Protagonistin in eine ungesunde Abhängigkeit und ist kurz davor sie emotional zu zerstören.
. In „Woman“ begleiten wir die namenlose Protagonistin in kleinen kurzen Kapiteln durch ihre Gedanken. Das komplette Buch ist, wie eine Art Tagebuch aufgebaut. Ich mochte diesen Aufbau sehr. Dadurch blieb die Geschichte interessant und lies sich schnell lesen. Was wohl auch an der tollen Übersetzung liegt. Der Schreibstil ist modern, obwohl das Original schon 2014 veröffentlicht wurde.
Wie schon erwähnt, versteh ich vollkommen, warum der Roman diesen Kultstatus hat, vor allem als ich Vorwort und Nachwort gelesen habe und verstand viel vielen queeren Menschen dieses Buch geholfen hat.
Aber ich verstehe nicht, warum es unbedingt so eine toxische Beziehung bzw. Affäre sein musste. Ich finde diese ganze Konstellation schrecklich und da ich nicht spoilern möchte kann ich auch nicht mehr dazu schreiben.
Ich finde es ausgesprochen schade, wie viele Klischees in diesem, doch recht kurzen Roman aufgeführt werden und uns Frauen einfach als emotional impulsive Menschen darstellt, die alle gleich ticken in Sachen Liebe und nur Drama möchten, außer sie haben Eigenschaften, die eher Männern zugeschrieben werden.
Jedoch ist „Woman“ größtenteils ein tolles Buch über die Reise einer Frau zu sich selbst und ihrer eigenen Identität. Manchmal hätte die Autorin uns noch tiefer in die Gefühlswelt der Protagonistin eintauchen lassen sollen, vor allen da das Buch nur knapp 190 Seiten hat, trotzdem bekommt man als Leser einen guten Eindruck von der Reise die sie zurücklegt.
Garantiert nicht für jeden, aber trotzdem lesenswert.
Eine Warnung möchte ich dennoch aussprechen, wenn du ein Problem damit hast über wirklich toxische Beziehungen zu lesen, dann solltest du das Buch lieber im Laden stehen lassen.
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Das Vorwort macht extrem neugierig, nicht nur, weil dieser Roman in der Szene wohl von Hand zu Hand ging und, wenn man denn den Worten trauen kann, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Frauen erreicht. Es geht um Selbstfindung, um das anererkennen (teilweise auch hinterfragen) der eigenen …
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Das Vorwort macht extrem neugierig, nicht nur, weil dieser Roman in der Szene wohl von Hand zu Hand ging und, wenn man denn den Worten trauen kann, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Frauen erreicht. Es geht um Selbstfindung, um das anererkennen (teilweise auch hinterfragen) der eigenen Sexualität. Die ich-erzählerin berichtet mehr oder weniger episodisch aber dabei doch chronologisch von ihrer toxischen Liebe zu der Frau Finn. Die Anziehung, die aber beiden Beteiligten nicht guttut. Finn, die eigentlich in einer Beziehung ist, aber dennoch mit der Erzählerin etwas anfängt. Von zerstörerischen Liebe und deren Konsequenzen. Von Heimlichkeiten und Sucht.
Was mich sehr gestört hat, ist die Tatsache, dass die Erzählerin und auch Finn kaum über die Frau sprechen, mit der Finn zusammen ist, dass Fremdgehen hier in Kauf genommen wird. Auch wenn genau das oft die Schwierigkeit in der Anziehung der beiden ist.
Man so vielen Stellen war das Geschlecht der beiden eigentlich nebensächlich, denn es geht viel mehr um die Dynamik und was eine solche Liebe mit einem macht. Und doch werden hin und wieder Klischees angesprochen, was die Verwirrung von der Erzählerin durchblicken lässt.
Der episodische Charakter des Erzählstils ist gewöhnungsbedürftig und trifft nicht ganz meinen Lesegeschmack. Die kurzen Kapitel haben es aber leicht gemacht, das Buch schnell zu lesen. Warum es aber ein gefeierter Klassiker der lesbischen Literatur ist, bleibt für mich unverständlich. Es ist nicht schlecht und verdeutlicht die Turbulenzen im Liebeschaos aber es ist kein Buch, das mich in den Bann gezogen hat. Spannend war wiederum das Nachwort, dass durch einige eingeschobene Leserinnenstimmen auch den episodischen Stil noch einmal spiegelt.
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