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Beruf: Künstlerin. Heute eine Selbstverständlichkeit, in früheren Jahrhunderten aber ungewöhnlich und daher selten. Dabei gab es seit der Renaissance immer wieder Frauen, die höchst erfolgreich eine künstlerische Laufbahn einschlugen, denken wir an Maria Sibylla Merian, Rosalba Carriera oder Angelika Kauffmann.
In 50 Porträts vom 16. bis zum 20. Jahrhundert lernen wir überaus interessante Frauen und ihr künstlerisches Werk kennen. Jedes Jahrhundert wird dabei mit einem Überblick über das Schaffen der Zeit eingeleitet. Themenschwerpunkte behandeln zum Beispiel Stillleben- und
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Produktbeschreibung
Beruf: Künstlerin. Heute eine Selbstverständlichkeit, in früheren Jahrhunderten aber ungewöhnlich und daher selten. Dabei gab es seit der Renaissance immer wieder Frauen, die höchst erfolgreich eine künstlerische Laufbahn einschlugen, denken wir an Maria Sibylla Merian, Rosalba Carriera oder Angelika Kauffmann.

In 50 Porträts vom 16. bis zum 20. Jahrhundert lernen wir überaus interessante Frauen und ihr künstlerisches Werk kennen. Jedes Jahrhundert wird dabei mit einem Überblick über das Schaffen der Zeit eingeleitet. Themenschwerpunkte behandeln zum Beispiel Stillleben- und Porträt-Malerinnen, aber auch Frauen im Kloster oder den Aufbruch der Frauen Ende des 19. Jahrhunderts.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.12.2005

Frauen für den Feingeist
Es ist ein weiter Weg von Sappho bis Patricia Kaas. Nicht weniger als 27 Jahrhunderte liegen zwischen ihnen. Ein Kalender, der sich die Kult(ur)frauen der Weltgeschichte zum Thema nimmt, trennt die beiden mit einem einzigen Blatt zwischen der 49. und der 51. Woche des Jahres. Zugegeben, es ist keine neue Idee, der Pin-up-Kalender für den Feingeist, aber diesmal wurde sie besonders hübsch umgesetzt. 52 „Künstlerinnen” (edition ebersbach, 20 Euro), die immer mehr waren als das Werk, das sie hinterließen, sind darin abgebildet. Auf klügste Köpfe wie Hannah Arendt und Simone de Beauvoir folgt das Sinnlichkeitsüberangebot von Anita Ekberg: diese Frau in diesem irren Kleid im Trevibrunnen! Auch der Fotografin Tina Modotti (unser Bild) hat man eine Kalenderseite gewidmet. Sie drückte den Auslöser ihrer Kamera ebenso entschlossen wie sie sich an die Seite der Revolutionäre in Mexiko stellte. Der Kalender zeigt die Frauen in schmeichelndem Schwarz-Weiß, jeweils in der Woche ihres Geburts- oder Todestages. Und man hat die Porträts mit Zitaten ergänzt. So sagt etwa Ingeborg Bachmann: „Ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe, ich bin mir selbst vollkommen fremd, aus mir herausgefallen, wenn ich nicht schreibe.” Das ist so schön - man wünscht sich, es wäre immer Ende Juni. Leider findet sich in dem Zitatenschatz neben solchen Kostbarkeiten auch der ein oder andere Druckfehler. Aber mal ehrlich: Wer achtet bei Pin-up-Kalendern schon auf die Buchstaben?
dill
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