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Wolfgang Ruge (1917-2006) gehörte zu den bedeutendsten deutschen Historikern des vergangenen Jahrhunderts. Zu seinen Vorfahren gehörte Arnold Ruge (1802-1880), der als namhafter Junghegelianer die 'Deutsche Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst' verlegte und gemeinsam mit Karl Marx 1844 in Paris die 'Deutsch-Französischen Jahrbücher' herausgab. Wolfgang Ruge floh 1933 vor den Nazis und wurde 1936 sowjetischer Staatsbürger. Nach vierjähriger Lagerhaft studierte er unter Umgehung des Verbannungsregimes Geschichte in Swerdlowsk. Auf eigenen Wunsch übersiedelte er nach seiner…mehr

Produktbeschreibung
Wolfgang Ruge (1917-2006) gehörte zu den bedeutendsten deutschen Historikern des vergangenen Jahrhunderts. Zu seinen Vorfahren gehörte Arnold Ruge (1802-1880), der als namhafter Junghegelianer die 'Deutsche Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst' verlegte und gemeinsam mit Karl Marx 1844 in Paris die 'Deutsch-Französischen Jahrbücher' herausgab. Wolfgang Ruge floh 1933 vor den Nazis und wurde 1936 sowjetischer Staatsbürger. Nach vierjähriger Lagerhaft studierte er unter Umgehung des Verbannungsregimes Geschichte in Swerdlowsk. Auf eigenen Wunsch übersiedelte er nach seiner Entlassung 1956 in die DDR, wo er am Zentralinstitut für Geschichte der AdW arbeitete. Er forschte insbesondere zum deutschen Imperialismus zwischen 1917 und 1945. Nach 1990 beschäftigte er sich mit der Sowjetunion und ihrem politischen System. In seinen 2003 erschienenen Memoiren 'Berlin-Moskau-Sosswa. Stationen einer Emigration' setzte er sich kritisch mit der Stalinzeit auseinander. Erstmals erscheinen hier alle Arbeiten seiner letzten elf Schaffensjahre.