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Witze machen einen ungewohnten Gebrauch von unseren Sprech- und Denkgewohnheiten. Sie bringen unsere Annahmen über die Welt und uns selbst in eine Schräglage und schlagen Funken aus der Materialität unserer Kommunikation. Haben Witze damit eine grundsätzliche Affinität zur Kunst? Die Beiträge in diesem Band gehen der Beziehung zwischen dem Witz und den Künsten aus literatur-, kunst-, theater-, tanz- und musikwissenschaftlicher sowie philosophischer Perspektive nach. So unbestreitbar der Unterhaltungswert von Witz ist, so um stritten ist heute - anders als in den Ästhetiken der Aufklärung und…mehr

Produktbeschreibung
Witze machen einen ungewohnten Gebrauch von unseren Sprech- und Denkgewohnheiten. Sie bringen unsere Annahmen über die Welt und uns selbst in eine Schräglage und schlagen Funken aus der Materialität unserer Kommunikation. Haben Witze damit eine grundsätzliche Affinität zur Kunst? Die Beiträge in diesem Band gehen der Beziehung zwischen dem Witz und den Künsten aus literatur-, kunst-, theater-, tanz- und musikwissenschaftlicher sowie philosophischer Perspektive nach. So unbestreitbar der Unterhaltungswert von Witz ist, so um stritten ist heute - anders als in den Ästhetiken der Aufklärung und der Romantik - sein künstlerischer Wert. Der heute mit Witz verbundene, vornehmlich auf Lachen abzielende Effekt gilt vielen bestenfalls als angenehmes Beiwerk neben den 'eigentlichen' ästhetischen Qualitäten eines Kunstwerks. Demgegenüber wird hier eine Neubewertung von Witz als künstlerischem Verfahren angeregt und darüber nachgedacht, ob Witz nicht auch aktuell als genuine ästhetische und philosophische Kategorie im Sprechen und Schreiben über Kunst begriffen werden kann.
Autorenporträt
Erika Fischer Lichte, geb. 1943; Studium der Theaterwissenschaft, Slavistik, Germanistik, Philosophie, Psychologie und Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Universität Hamburg; 1972 Promotion; 1973-96 Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Komparatistik und Theaterwissenschaft an den Universitäten Frankfurt am Main, Bayreuth und Mainz; seit 1996 Professorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen zur europäische Theatergeschichte sowie zu Ästhetik und Theorie des Theaters.