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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Düsseldorf (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: "Was soll ich tun" ist nicht nur die Frage eines Helfers in Handlungsverzug sondern die Frage der Praktischen Philosophie schlechthin; Kant wählte sie zu einer zentralen Fragestellung seiner Moralphilosophie. Diese Frage steht in direktem Zusammenhang mit den Sozialwissenschaften, die sich mit ihren empirischen Forschungen um die Möglichkeit der objektiven Beantwortung dieser Frage bemühen. Daraus ergeben sich…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Düsseldorf (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
"Was soll ich tun" ist nicht nur die Frage eines Helfers in Handlungsverzug sondern die Frage der Praktischen Philosophie schlechthin; Kant wählte sie zu einer zentralen Fragestellung seiner Moralphilosophie. Diese Frage steht in direktem Zusammenhang mit den Sozialwissenschaften, die sich mit ihren empirischen Forschungen um die Möglichkeit der objektiven Beantwortung dieser Frage bemühen. Daraus ergeben sich verschiedene Probleme sowohl auf der theoretischen als auch auf der praktischen Ebene, die sich ebenfalls auf den einzelnen beziehen lassen.
Hinter der Frage was soll ich tun steht letztlich die Frage: Gibt es das objektiv richtige (moralische) Handeln oder anders ausgedrückt gibt es eindeutige Kriterien für die praktische Handlungsorientierung?
Gang der Untersuchung:
Um das Spannungsverhältnis zwischen Philosophie und Wissenschaft, zwischen Moral und Empirik soll es im ersten Kapitel gehen, wobei der Hauptaugenmerk auf der Vernunft, dem Schlüsselaspekt der Kantischen Philosophie und der Erkenntnistheorie, vertreten durch Adorno, liegen wird. Dazu werde ich zunächst auf die Begriffe der Wissenschaft und Moral eingehen und eine kurze Einführung in die Thematik Kants geben.
Daraus hervorgehend werde ich Kritik an der wissenschaftlichen Sichtweise üben.
Das zweite Kapitel stellt den Bezug zwischen der Sozialpädagogik und den erläuterten Problemen zwischen Wissenschaft und Moral dar. Es geht vor allem um die Herstellung eines direkten Praxisbezugs, d.h. die philosophische Diskussion unterwirft sich hier letztlich pragmatischen Zwecken. Gemeint ist nicht die methodische Anwendbarkeit philosophischer Weisheiten , sondern gemeint ist eine Orientierungsbasis, die für den pragmatisch Handelnden unabdingbar notwendig ist, will er sich nicht dem Vorwurf des irrationales, nicht begründbaren Vorgehens aussetzen.
Anhand des Zweck-Mittel-Schemas werden Beispiele aus der theoretischen Fachliteratur der Sozialpädagogik behandelt. Methodisch gesehen werde ich anhand verschiedener Beiträge von AutorInnen aus unterschiedlichen Theorierichtungen diese Beispiele miteinander vergleichen und zum Abschluß aus meiner Sicht analysieren.
Als Konsequenz dieser Diskussion werde ich Schlußfolgerungen für den Begriff der Hilfe im allgemeinen und im besonderen für die Motivation von HelferInnen, in dem Fall von SozialpädagogInnen ziehen.
Im dritten Kapitel geht es um die Werte und die Moral des Handelns. Als Fazit der vorherigen Diskussion, die von der wissenschaftlich zweckorientierten Interpretation von Handlungen Abstand nimmt, werde ich Beispiele aus der sozialpädagogischen Fachliteratur zum Thema Werte und Moral des Handelns hinterfragen und kritisieren.
Als Gegengewicht zu der wissenschaftlichen Interpretation von Hilfe und Werten werde ich einige Beispiele der wertrational orientierten Grundprinzipien des Handelns aufzeigen, um einen Einblick in andere Formen der Handlungsorientierung zu bieten.
Zum Schluß werde ich mein persönliches Fazit und meine Intention zu dieser Arbeit im Rahmen einer allgemeinen Zusammenfassung und Kritik darstellen.
Im Vorfeld erscheint es mir wichtig zu erwähnen, daß der von mir geäußerten Kritik kein Wert an sich zukommt, d.h. sie will nicht als Kritik um der Kritik willen verstanden werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG2
2.PHILOSOPHISCHE BETRACHTUNG DER WISSENSCHAFT UND MORAL4
2.1Begriffliche Eingrenzung von Wissenschaft 4
2.2Begriffliche Eingrenzung von Moral 5
2.3Aufgaben der Moralphilosophie6
2.4Der Widerspruch zwischen Wissenschaft und Moral; Einführung in die Philosophie Kants8
2.5Interpretation zentraler Themen der...