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Das seit etwa der Erfindung der Dampfmaschine angebrochene technisch und industriell dominierte Zeitalter wird auch als Anthropozän bezeichnet. Dieses neue Zeitalter ist also vom Menschen geprägt, der mit den Mitteln der Technik seine eigenen Lebensumstände formt und auch nachhaltig verändert. Es liegt die Frage nahe, ob nun gesellschaftliche Entwicklungen den technischen Fortschritt provozieren, oder ob umgekehrt technischer Fortschritt gesellschaftliche Entwicklungen auslöst. Wohin kann diese Entwicklung führen, sind Grenzen dieses Wechselspiels von Technik und Gesellschaft erkennbar, kann…mehr

Produktbeschreibung
Das seit etwa der Erfindung der Dampfmaschine angebrochene technisch und industriell dominierte Zeitalter wird auch als Anthropozän bezeichnet. Dieses neue Zeitalter ist also vom Menschen geprägt, der mit den Mitteln der Technik seine eigenen Lebensumstände formt und auch nachhaltig verändert. Es liegt die Frage nahe, ob nun gesellschaftliche Entwicklungen den technischen Fortschritt provozieren, oder ob umgekehrt technischer Fortschritt gesellschaftliche Entwicklungen auslöst. Wohin kann diese Entwicklung führen, sind Grenzen dieses Wechselspiels von Technik und Gesellschaft erkennbar, kann und soll es Verzicht auf Fortschritt geben?

Die Beiträge dieses Bandes umfassen ein breites Spektrum von Wissenschaftsdisziplinen und versuchen, Mosaiksteine zur Beantwortung der Frage zu liefern, wie weit Erkenntnisse der Forschung als Motor die Gesellschaft steuern oder umgekehrt die Wissenschaft gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung trägt. Der Bogen reicht vom spätmittelalterlichen Universalienstreit über die Energiewende, dem medizinischen Fortschritt und die damit verbundene Auswirkung auf die demografische Entwicklung bis hin zu den Grenzen und Bedingungen universeller Normsetzung in einer globalisierten Welt. Dabei werden die Wechselwirkungen von Technik und Gesellschaft, Technologie und Wirtschaftswachstum sowie aktuelle Krisen in Politik und Wirtschaft thematisiert.
Autorenporträt
Kautek, Wolfgang
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kautek ist seit 2004 Vorstand des Instituts für Physikalische Chemie der Universität Wien. Er forschte zuvor bei der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin, im IBM Research Laboratory in Kalifornien, bei der Siemens AG in Erlangen und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin.

Schmidinger, Heinrich
Heinrich Schmidinger, geb. 1954, seit 1993 Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, seit Oktober 2001 Rektor der Universität Salzburg.

Neck, Reinhard
Reinhard Neck ist Professor am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Klagenfurt.