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Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung sind Kriminalitätsphänomene, die empirisch bislang nur rudimentär erforscht sind. Diese Lücke wird mit den Ergebnissen aus dem Forschungsprojekt »Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung in Deutschland und Europa - WISKOS« ein Stück weit geschlossen. Das Forschungsdesign des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Konsortialprojekts umfasste drei inhaltlich und methodisch aufeinander abgestimmte Module, deren Ergebnisse in drei Veröffentlichungen mündeten. Neben einer Bestandsaufnahme des (rechtlichen) Status quo in 29…mehr

Produktbeschreibung
Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung sind Kriminalitätsphänomene, die empirisch bislang nur rudimentär erforscht sind. Diese Lücke wird mit den Ergebnissen aus dem Forschungsprojekt »Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung in Deutschland und Europa - WISKOS« ein Stück weit geschlossen. Das Forschungsdesign des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Konsortialprojekts umfasste drei inhaltlich und methodisch aufeinander abgestimmte Module, deren Ergebnisse in drei Veröffentlichungen mündeten. Neben einer Bestandsaufnahme des (rechtlichen) Status quo in 29 europäischen Ländern (Band 1) wurden in dem Projekt der Phänomenbereich analysiert, mögliche Optimierungspotenziale identifiziert und entsprechende Empfehlungen ausgearbeitet (Band 2). Eine aus zwei Teilen bestehende Dunkelfeldbefragung bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland rundete die Forschungen ab (Band 3).

In dem vorliegenden zweiten Band werden die wesentlichen Ergebnisse aus Projektmodul 2 präsentiert. Methodisch zur Anwendung kamen eine Literaturanalyse zum aktuellen Forschungsstand, eine Aktenanalyse einschlägiger Ermittlungs- und Strafverfahren in Deutschland und exemplarischer Fälle aus ausgewählten europäischen Ländern - Bulgarien, Dänemark, Österreich, Schweiz und Vereinigtes Königreich - sowie Experteninterviews mit Vertreterinnen und Vertretern von KMU, Wissenschaftsorganisationen und Behörden. Neben der Phänomenologie von Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung und der strafrechtlichen Verfolgungspraxis lieferten diese Untersuchungsschritte Erkenntnisse zur Erkennbarkeit von Vorfällen, zu den Präventionsstrategien von KMU und Wissenschaftsorganisationen sowie deren Kooperation mit behördlichen Akteuren, auf deren Basis jeweils Best Practices erarbeitet wurden.
Autorenporträt
Elisa Wallwaey, M.A., ist am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe, im Competence Center Politik und Gesellschaft, Geschäftsfeld Politikdesign und Bewertung, tätig. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Konsortialprojekt WISKOS am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, Freiburg i.Br., Abteilung Kriminologie. Prof. Dr. Esther Bollhöfer lehrt Wirtschaftsrecht, insbes. IT-Recht und Entrepreneurship an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management. Nach erfolgreich abgeschlossenen Studiengängen der Diplom-Betriebswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaften (2 Staatsexamina) in Mannheim, war sie viele Jahre in der Industrie in leitenden Positionen und als Rechtsanwältin tätig, zuletzt über 10 Jahre innerhalb der Fraunhofer Gesellschaft als wissenschaftliche Projektleiterin im Bereich der Innovationsforschung. In dieser Funktion leitete sie zahlreiche z.T. öffentlich (teil-) finanzierte Großprojekte für das Fraunhofer-Institut ISI, u.a. WISKOS und SecurePLUGandWORK. Schwerpunkte ihrer Forschung sind das Wirtschaftsrecht, die Unternehmensorganisation, insbes. die -Gründung, die Gestaltung und Bewertung von Geschäftsmodellen und Kooperationen zur Erschließung und Ausweitung neuer Geschäftsfelder, Industrie 4.0 sowie alle Forschungsfragen rund um den Schutz von Informationen und Know-how - aus organisatorischer wie aus rechtlicher Perspektive.
Rezensionen
»Kurz und gut: Eine gut lesbare und sehr informative Publikation!«
Prof. Dr. Britta Bannenberg, in: Goltdammer´s Archiv für Strafrecht, 10/2021