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Die betrachteten interregionalen wirtschaftlichen Komplementaritäten sind Teil einer bereits länger andauernden Entwicklung. Die Liberalisierung des Handels und die zunehmende Internationalisierung des Kapitals haben zu einer wachsenden Interdependenz zwischen den verschiedenen Volkswirtschaften geführt. Die Korrelation zwischen Handelsliberalisierung und wirtschaftlicher Entwicklung führt daher zu regionaler Spezialisierung und Komplementarität und formt eine neue Wirtschaftsgeografie. Darüber hinaus ist die Stärkung der interafrikanischen wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit, insbesondere durch bilaterale oder multilaterale Handelsabkommen, ein wirksames Instrument zur Förderung des interafrikanischen Wirtschaftsaustauschs und zur Anziehung von Auslandsinvestitionen. Die schrittweise Öffnung der marokkanischen Wirtschaft nach außen verbessert ihre Integration in die Weltwirtschaft. Dennoch zwingen die neuen Anforderungen der traditionellen Auslandsmärkte den nationalen Produktionsapparat dazu, die Wirtschaftspartner zu diversifizieren und gleichzeitig andere Süd-Süd-Komplementaritäten zu nutzen.