
Wirksamkeit von Atovaquon bei der Behandlung von Lumefantrin-resistentem Plasmodium
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Malaria betrifft jährlich 300 bis 500 Millionen Menschen und fordert mehr als 1 Million Todesopfer, wobei die meisten klinischen Fälle und Todesfälle in Subsahara-Afrika auftreten. Die Arzneimittelresistenz gegen Plasmodium falciparum bleibt ein Problem für die öffentliche Gesundheit. Die Resistenz ist das Ergebnis zweier Prozesse: der Arzneimittelselektion resistenter Parasiten und der Ausbreitung der Resistenz. Strategien zur Überwindung dieses Problems erfordern neben dem Einsatz kombinierter Malariatherapien ein umfassendes Verständnis der Resistenzmechanismen. Die Resistenz gegen e...
Malaria betrifft jährlich 300 bis 500 Millionen Menschen und fordert mehr als 1 Million Todesopfer, wobei die meisten klinischen Fälle und Todesfälle in Subsahara-Afrika auftreten. Die Arzneimittelresistenz gegen Plasmodium falciparum bleibt ein Problem für die öffentliche Gesundheit. Die Resistenz ist das Ergebnis zweier Prozesse: der Arzneimittelselektion resistenter Parasiten und der Ausbreitung der Resistenz. Strategien zur Überwindung dieses Problems erfordern neben dem Einsatz kombinierter Malariatherapien ein umfassendes Verständnis der Resistenzmechanismen. Die Resistenz gegen ein Malariamedikament kann jedoch durch ein anderes Medikament mit ähnlichem Resistenzmechanismus selektiert werden. Diese Studie versuchte, Kreuzresistenzmuster zwischen vier Malariamedikamenten, nämlich Atovaquon (ATQ), Primaquin (PMQ), Lumefantrin (LM) und Piperaquin (PQ), unter Verwendung von Maus-Malaria-Modellen zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass die PQ-Resistenz bei Plasmodium berghei mit einer signifikanten Resistenz gegenüber PMQ und einer leichten, wenn auch nicht signifikanten Verringerung der Wirksamkeit von ATQ verbunden ist. Daher kann ATQ an Orten, an denen eine weit verbreitete Resistenz gegenüber PQ besteht, ein potenzieller Partner für Artemisinin in der Kombinationstherapie sein.