F. Scott Fitzgerald
Broschiertes Buch
Winterträume
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Geschichten aus der ersten Hälfte der Roaring Twenties (1920-1924). 'Winterträume' - das sind die Träume, die unter schneebedeckten Landschaften keimen und in der warmen Jahreszeit erblühen; die Illusionen, die vielversprechende junge Männer hegen und mit denen sie egozentrische junge Frauen verführen. Doch ähnlich wie der große Gatsby will Dexter Green nicht wahrhaben, dass selbst auf die rauschendste Sommernacht ein neuer Winter folgt, unter dessen weißer kühler Decke alles wieder verschwindet. Geschichten über Liebe, Geld und Erfolg - und über die Vergänglichkeit des Glücks.
F. Scott Fitzgerald, 1896 in St. Paul (Minnesota) geboren, wurde schon mit seinem ersten Roman, ¿Diesseits vom Paradies¿, auf einen Schlag berühmt und stand mit seiner Frau Zelda im Mittelpunkt von Glanz und Glimmer. ¿Der große Gatsby¿, sein heute meistgelesenes Buch, war jedoch ein finanzieller Flop. Um Geld zu verdienen, ging Fitzgerald 1937 als Drehbuchautor nach Hollywood, wo er 1940 starb.
Foto: Archiv Diogenes Verlag
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/24181
- Seitenzahl: 976
- Erscheinungstermin: Juni 2012
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 113mm x 43mm
- Gewicht: 658g
- ISBN-13: 9783257241815
- ISBN-10: 325724181X
- Artikelnr.: 34520466
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
»Engel sind die eleganteren Menschen. Aber wer hoch steigt, wird tief fallen. Niemand zeigte beides so schön wie F. Scott Fitzgerald.«
Francis Scott Fitzgerald (1896-1940) ist als Chronist des Jazz-Zeitalters, der hektischen zwanziger Jahre in den USA, bekannt geworden. Zunächst war der aufstrebende Schriftsteller fasziniert von der „goldenen“ Seite des Zeitalters, von der vornehmen Gesell-schaft, doch bald …
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Francis Scott Fitzgerald (1896-1940) ist als Chronist des Jazz-Zeitalters, der hektischen zwanziger Jahre in den USA, bekannt geworden. Zunächst war der aufstrebende Schriftsteller fasziniert von der „goldenen“ Seite des Zeitalters, von der vornehmen Gesell-schaft, doch bald entdeckte er hinter der Maske nur Überheblichkeit, Leere, Rausch und Verzweiflung.
Bereits mit seinem ersten Roman „Die Kehrseite des Paradieses“ (1920) brachte er die enttäuschten Gefühle der sogenannten „Lost Generation“ (verlorenen Generation) zum Ausdruck. Es war der Protest einer kleinen Gruppe von amerikanischen Intellektuellen gegen die Sinnlosigkeit des Krieges, gegen die Zügellosigkeit der Oberschicht und die bürgerliche Welt im Allgemeinen, die dem Leben keinen Inhalt mehr gab. So schilderte er in seinem bedeutendsten Roman „Der große Gatsby“ den tragischen Untergang eines vermögenden Alkoholschmugglers.
Auch in seinen zahlreichen Erzählungen, die jetzt in fünf Taschenbuch-Bänden im Diogenes Verlag vorliegen, geht es um das Streben nach Glück und Erfolg, den amerikanischen Traum und dessen Scheitern. Die Gegensätze arm und reich, treu und untreu stehen im Mittelpunkt dieser rund 160 Gesellschaftsporträts, von denen zu Lebzeiten des Schriftstel-lers weniger als ein Drittel in Buchform erschienen. Die meisten Erzählungen wurden kurz nach ihrer Entstehung in Zeitschriften und Zeitungen abgedruckt.
Der Band „Winterträume“ vereinigt 23 Geschichten aus der ersten Hälfte der Roaring Twenties (1920-1924). Die Stories zeigen den Autor auf seinem Weg zum literarischen Durchbruch. Häufig wählt er dabei den gleichen dramatischen Aufbau und die gleiche Pointe, nur die Kulisse wechselt. Die Geschichten zeichnen sich aber bereits durch treffende Dialoge und atmosphärische Details aus und Fitzgerald zeigt darin auch seine humoristische Kunst.
Die Auftakterzählung „Kopf und Schultern“ ist ein romantisches Märchen mit viel Witz und Charme über ein höchst gegensätzliches Paar. Auch die folgenden Geschichten, wie z.B. „Eher geht ein Kamel“, leben von einem humoristischen Einschlag und flotten Dialogen. Neben diesen leichtgewichtigen Stories zeichnet sich besonders die längste Erzählung „Erster Mai“ des Bandes aus, die innerhalb von zwei Tagen im Mai 1919 in New York spielt und die schon die frühe Meisterschaft des Autors zeigt. Fitzgeralds berühmteste Erzählung „Ein Diamant - so groß wie das Ritz“ ist ebenfalls vertreten und schildert die spannende Geschichte von einem unermesslichen Reichtum, der jedoch ein tödliches Geheimnis birgt.
In „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ erzählt Fitzgerald die außergewöhnliche Story eines Mannes, der als Greis geboren wurde und sein Leben rückwärts bis zum Säugling lebt. In „Schwarm aller Männer“ setzt er sich mit Alkoholismus und Hochstapelei auseinander - zwei Themen, die auch sein Leben begleiten. Einige Geschichten spiegeln auch eigene Erfahrungen, vor allem aus seiner Ehe mit Zedda, wider.
Komplettiert wird der gewichtige Auswahlband durch ein Nachwort von Manfred Pabst, der kurz auf das erzählerische Werk von F. Scott Fitzgerald und die Entstehung von einzelnen Erzählungen eingeht.
Manfred Orlick
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