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Immer wieder unerwartet geschieht es, daß aus den Lagerhallen der Geschichte geistiger Sprengstoff zutage gefördert wird, der, lange fast vergessen, nun plötzlich allgemeines Aufsehen erregt und aktuelle Bedeutung findet. Eine bleiche, vornehme Denkmalsfigur nimmt wieder Fleisch und Blut an, steigt von ihrem Sockel, tritt unter uns, erhitzt die Gemüter und entflammt die Meinungen gegeneinander. So ist es mit Wilhelm von Humboldt und seinem Werk - genauer: seiner Hinterlassenschaft. Der Kampf um die Hochschulreform, der sich schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg andeutete, aber im Für und Wider…mehr

Produktbeschreibung
Immer wieder unerwartet geschieht es, daß aus den Lagerhallen der Geschichte geistiger Sprengstoff zutage gefördert wird, der, lange fast vergessen, nun plötzlich allgemeines Aufsehen erregt und aktuelle Bedeutung findet. Eine bleiche, vornehme Denkmalsfigur nimmt wieder Fleisch und Blut an, steigt von ihrem Sockel, tritt unter uns, erhitzt die Gemüter und entflammt die Meinungen gegeneinander. So ist es mit Wilhelm von Humboldt und seinem Werk - genauer: seiner Hinterlassenschaft.
Der Kampf um die Hochschulreform, der sich schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg andeutete, aber im Für und Wider der Kommissionen, Ausschüsse, Pläne und unter dem Gewicht scheinbar dringenderer Sorgen zunächst versackte, ist seit knapp vier Jahren in voller Schärfe entbrannt.
Autorenporträt
Peter Berglar, geboren 1919 in Kassel und aufgewachsen in Darmstadt, lebte seit 1950 in Köln. Mehr als zwanzig Jahre war er als Arzt (Internist) tätig, ehe er sich, ab 1966, endgültig und ausschließlich den Geisteswissenschaften zuwandte. Er promovierte mit einer Monographie über Walther Rathenau zum Dr. phil. und habilitierte sich an der Universität zu Köln für das Fach Mittlere und Neuere Geschichte. Neben seiner dortigen Lehrtätigkeit wirkte er als Schriftsteller und Publizist weit über die Grenzen seines Fachs hinaus. Zahlreiche belletristische Werke, Essays und Aufsätze sowie Biographien, u. a. erschienen bei rowohlts monographien die Bände 'Annette von Droste-Hülshoff' (1967), 'Matthias Claudius' (1972) und 'Maria Theresia' (1980). Er starb 1989.