Rosamunde Pilcher
Broschiertes Buch
Wilder Thymian
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Vor Jahren hat Oliver seine Geliebte Victoria wegen einer anderen verlassen. Plötzlich steht er unvermutet wieder vor ihrer Tür, im Arm seinen zweijährigen Sohn. Trotz großer Zweifel lässt Virginia sich erneut auf Oliver ein. Doch ihr erster gemeinsamer Urlaub in einem schottischen Schloss verwandelt sich unversehens in eine dramatische Odyssee der Gefühle und Leidenschaften. Victoria steht vor der Frage, ob eine alte Liebe sich so einfach neu entfachen lässt.
Rosamunde Pilcher wurde 1924 in Lelant/Cornwall geboren, arbeitete zunächst beim Foreign Office und trat während des Zweiten Weltkrieges dem Women¿s Royal Naval Service bei. 1946 heiratete sie Graham Pilcher und zog nach Dundee/Schottland. Rosamunde Pilcher schrieb seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr. Ihre Romane haben sie zu einer der erfolgreichsten Autorinnen der Gegenwart gemacht. Rosamunde Pilcher starb im Februar 2019.

Produktdetails
- rororo Taschenbücher 26814
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: Wild Mountain Thyme
- Artikelnr. des Verlages: 2061
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 364
- Erscheinungstermin: 2. Juni 2014
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 126mm x 34mm
- Gewicht: 366g
- ISBN-13: 9783499268144
- ISBN-10: 3499268140
- Artikelnr.: 40026314
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Die Romane dieser Art sind tatsächlich alle Märchen. Die Bösewichter sind böse, die liebreizenden Damen zart und zerbrechlich und die perfekten Männer einfach nur perfekt – wie es eben im wirklichen Leben nie ist. Solche Bücher verführen meiner Meinung nach …
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Die Romane dieser Art sind tatsächlich alle Märchen. Die Bösewichter sind böse, die liebreizenden Damen zart und zerbrechlich und die perfekten Männer einfach nur perfekt – wie es eben im wirklichen Leben nie ist. Solche Bücher verführen meiner Meinung nach die unbedarften Frauen zu Unzufriedenheit mit ihren Partnerschaften, weil von perfekten makellosen Männern geträumt wird, die es doch irgendwo geben muss… Ganz schlimm, schon kitschromantisch, sind dann die stets eintretenden Happy Ends, wenn der Mann dann tatsächlich auch noch seine Liebe gesteht und ausspricht. Ach ja, von solchen Männern kann man doch nur träumen. So schnell gesteht keiner seiner Liebe, denn Männer verhalten sich von Natur aus eben nicht so. Furchtbar finde ich auch stets die Darstellung der Protagonistin, die immer zart und zerbrechlich ist. Stehen Männer tatsächlich alle auf zarte und zerbrechliche Frauen? Beziehungsweise ist das das Frauenbild, das wir unseren Männern vermitteln und worauf wir sie prägen wollen? Und bekommt dann nicht jede Normal-Frau, möglicherweise auch im fortgeschrittenen Alter Komplexe und das Gefühl, dass sie keine Chancen mehr auf dem Heiratsmarkt hat?
Zugegeben, dieser Roman ist gut geschrieben und er ist auch spannend. Ja, ich habe sogar ein paar Tränchen vergossen und er hat mich gut unterhalten. Bisweilen hatte ich das Gefühl, dass die Autorin mit ihrem Protagonisten, einem Autor, mit irgendeinem Kollegen, über den sie sich vielleicht geärgert hat, abrechnen wollte. Lach! Außer den oben genannten Kritikpunkten habe ich noch gegen Ende einen groben psychologischen Fehler entdeckt. Sie sollten wirklich niemals, niemals von einem zweijährigen Kind keinen offensichtlichen Abschied nehmen und sich einfach davonstehlen, weil sie die Trennung nicht verkraften! Das ist egoistisch und hat mit Liebe nichts zu tun. Das Kind – überhaupt wenn es solche Erlebnisse wie hier in diesem Roman hatte – wird einen schweren psychischen Schaden nehmen. Konzentrationsprobleme sind dann noch das kleinste Übel.
Wenn beachtet wird, dass es nur ein Märchen ist, kann man das Buch zum Lesen weiterempfehlen.
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