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Der Wiener Historismus und die im 19. Jahrhundert sich entwickelnde wissenschaftliche Sprachskepsis und künstlerische Sprachsensibilität haben für die Entwicklung der Wiener Architektur ein Spannungsfeld geschaffen, das bis heute wirksam und fruchtbar geblieben ist. Friedrich Achleitner nimmt die essentiellen Wiener Fragen in den Blick, die weniger mit einem dynamischen als variablen Geschichtsbegriff zusammenhängen, irritiert und konterkariert durch ein merkwürdiges Beharrungsvermögen im Wiederdenken gleicher oder ähnlicher Ideen. Die anhaltende Neuinterpretation des Genius loci dokumentiert…mehr

Produktbeschreibung
Der Wiener Historismus und die im 19. Jahrhundert sich entwickelnde wissenschaftliche Sprachskepsis und künstlerische Sprachsensibilität haben für die Entwicklung der Wiener Architektur ein Spannungsfeld geschaffen, das bis heute wirksam und fruchtbar geblieben ist. Friedrich Achleitner nimmt die essentiellen Wiener Fragen in den Blick, die weniger mit einem dynamischen als variablen Geschichtsbegriff zusammenhängen, irritiert und konterkariert durch ein merkwürdiges Beharrungsvermögen im Wiederdenken gleicher oder ähnlicher Ideen. Die anhaltende Neuinterpretation des Genius loci dokumentiert Achleitner durch die Analyse der Werke von Otto Wagner, Adolf Loos, Josef Plecnik oder Josef Frank, der Architektur der Zwischenkriegszeit, des Wiener Gemeindebaus oder des Ständestaates, des Wiederaufbaus nach 1945 oder des Haas-Hauses, der neuen Wiener Position oder der "Eindringlinge" der Grazer Schule.
Autorenporträt
Friedrich Achleitner, geboren 1930 in Schalchen, Oberösterreich, Mitglied der Wiener Gruppe. Bis 1998 Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Bücher: u. a. hosn rosn baa (gemeinsam mit H. C. Artmann und Gerhard Rühm, 1959), Architekturführer Österreich (1980 ff.) und zuletzt bei Zsolnay einschlafgeschichten (2003), wiener linien (2004), und oder oder und (2006).