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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Literarische Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit zum Kurs "Literarische Anthropologie im 18.Jahrhundert" wird im Roman "Der Sieg der Natur über die Schwärmerey oder dieAbentheuer des Don Sylvio von Rosalva, eine Geschichte worinn alles Wunderbarenatürlich zugeht" die Anthropologie untersucht, die mit Hilfe metamorphischerkunstvoll im Text eingewebter Fäden entfaltet wird.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Literarische Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit zum Kurs "Literarische Anthropologie im 18.Jahrhundert" wird im Roman "Der Sieg der Natur über die Schwärmerey oder dieAbentheuer des Don Sylvio von Rosalva, eine Geschichte worinn alles Wunderbarenatürlich zugeht" die Anthropologie untersucht, die mit Hilfe metamorphischerkunstvoll im Text eingewebter Fäden entfaltet wird. Um mit diesem Thema einzusammenhängendes und darin umfassendes Bild zu erhalten, erscheint eine Vorgehensweiseim Sinn einer möglichst genauen Definition der Begriffe Metamorphoseund Anthropologie sinnvoll."Mit ihr [Metamorphose] werden bevorzugt Fragen der Identität, des Bezugs vonVergangenem und Neuem [...] behandelt." Vor diesem Hintergrund eignen sichMetamorphosen für eine nähere Betrachtung im Kontext der literarischen Anthropologieim 18. Jahrhundert, das in besonderem Maß von gravierenden Einschnittenin den verschiedensten Lebensbereichen geprägt ist und somit - wenn nichtrealen - zumindest assoziativen Verbindungen zu wesenhaften Verwandlungen imMenschen eine tragende Rolle zukommen lässt. Als Beispiel sei der Aufschwungder Naturwissenschaften genannt, vor allem der Medizin. "Der Mensch ist wederKörper, noch Seele allein; er ist die Harmonie von beyden [...]". Mit diesem ZitatErnst Platners (1744-1818) aus seinem Werk Anthropologie für Ärzte undWeltweise (1772) wird einem Paradigmenwechsel der Weg geebnet: Erstmalswird auch der Seelenzustand des Menschen als Objekt für empirische Studien betrachtet,wodurch weitreichende Konsequenzen für den Stellenwert des Individuumssowie für gesellschaftliche, politische, soziale und philosophischeEntwicklungen ausgelöst werden. Aber schon zuvor, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, ergibt sich mit Einflüssen aus England und Frankreich eine eigentümlicheStimmung, die von einer großen, Leib und Seele umfassenden Spannegekennzeichnet ist: [...] Ziel ist es, ausgehend von konzisen Begriffen Metamorphose und Anthropologiezu untersuchen, worin konkret diese Hinwendung besteht. Inwieweit existiert einWechselverhältnis zwischen Verwandlungen und mit der ganzheitlichen Betrachtungdes Menschen zu gewinnenden Veränderungen in Seele und Körper? Wiewerden zunächst baumelnde, flüchtige Verwandlungsfäden in einen anthropologischenZusammenhang gewebt? Wie werden Immanuel Kants (1724-1804) berühmteFrage Was ist der Mensch? und die im Zuge der erst aufkeimendenAnthropologie ergänzte Welch ein Mensch bin ich? beantwortet?