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"Dieses Buch verwebt schwindelerregende, jazzige Meditationen über Kriegstraumata, Männlichkeit, Betrug und Erlösung." (Ocean Vuong)
Der Veteran Walker will nicht mehr zurück in die Provinz. Traumatisiert vom Krieg sucht er in der Metropole nach Freiheit, Anonymität und Schutz. In New York trifft er den Regisseur Robert Siodmak, der ihm von Hollywood vorschwärmt. Also beginnt Walker eine Odyssee durch ganz Amerika, zu dem Ort, an dem gerade Filmgeschichte geschrieben wird: Es ist die Zeit des legendären Film Noir. Hier erfährt Walker, wie gespalten die Gesellschaft des neuen Amerika ist,…mehr

Produktbeschreibung
"Dieses Buch verwebt schwindelerregende, jazzige Meditationen über Kriegstraumata, Männlichkeit, Betrug und Erlösung." (Ocean Vuong)

Der Veteran Walker will nicht mehr zurück in die Provinz. Traumatisiert vom Krieg sucht er in der Metropole nach Freiheit, Anonymität und Schutz. In New York trifft er den Regisseur Robert Siodmak, der ihm von Hollywood vorschwärmt. Also beginnt Walker eine Odyssee durch ganz Amerika, zu dem Ort, an dem gerade Filmgeschichte geschrieben wird: Es ist die Zeit des legendären Film Noir. Hier erfährt Walker, wie gespalten die Gesellschaft des neuen Amerika ist, wie sehr der amerikanische Traum bereits bröckelt. In einer glänzenden, poetischen Sprache erzählt Robin Robertson, der mit diesem Buch auf der Shortlist des Bookerpreises stand, den amerikanischen Mythos in einer völlig ungewöhnlichen Weise neu.
Autorenporträt
Robin Robertson, 1955 in Scone im Nordosten Schottlands geboren, lebt als Lyriker und Verleger in London. Er hat bislang vier Gedichtbände veröffentlicht, für die er u. a. mit dem E. M. Forster Award ausgezeichnet wurde. Bei Hanser erschien zuletzt Wie man langsamer verliert (2021).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Claus-Jürgen Göpfert spürt die Intensität in diesem 2018 erschienenen Text von Robin Robertson, laut Göpfert eine Mischung aus Gedicht und Erzählung. Die zwischen 1948 und 1957 in Los Angeles spielende Geschichte eines von seinen Gewalterfahrungen während des D-Days gepeinigten Kriegsveteranen findet der Rezensent beeindruckend. Vor allem die Schilderungen der Stadtlandschaft und ihrer Randexistenzen, aber auch der Musik- und Film-Szene in Bunker Hill findet Göpfert überzeugend, weil sie an die bis in die Gegenwart reichenden politischen Auseinandersetzungen rühren und z. B. das Problem der Spekulation aufgreifen. Etwas weniger gelungen scheinen ihm die "Flashbacks" in die Normandie 1944 und Erinnerungen des Protagonisten an seine Jugend in Kanada.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Robin Robertson, als Lyriker und Verleger bekannt, hat ein tief beeindruckendes Erzählgedicht verfasst, in einer Sprache, die von der ersten Seite an hineinzieht. Ein düsteres Buch, das keinen Leser, keine Leserin ungerührt lassen dürfte.", Rainer Moritz, Chrismon, 01.06.2021

"Es ist ein Meisterwerk der Stadtliteratur, das der schottische Lyriker Robin Robertson mit diesem Roman in Versform abgeliefert hat.", Michael Hirz, Kölner-Stadtanzeiger, 08.04.2021

"Wollte man diese betörende Dichtung auf den Punkt bringen, könnte man es mit den Worten eines aus Deutschland geflohenen jüdischen Sozialdemokraten versuchen, der an einer Stelle sagt: 'Endlich! Deutscher Expressionismus trifft auf amerikanischen Traum!'", Philipp Haibach, Rolling Stone, 26.05.2021

"Ein teilweise wie losgelassener, dabei hochkontrollierter und immer wieder überraschender Roman über die Wahrnehmung von Großstädten, ihrer Lichtwechsel, ihres Lärms, ihrer Gerüche. Man kennt das alles schon und liest es doch wie zum ersten Mal. Man sieht den historischen Abstand und spürt doch die Auswirkungen bis heute. Man empört sich über die gesellschaftlichen Zustände und lässt sich doch auch in die dunkle Romantik der einsamen Nächte und wie aus den Augenrändern beobachteten Mitmenschen, der Straßenecken und Tresenszenen fallen.", Dirk Knipphals, taz, 26.06.2021