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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH) (Rauhes Haus, Hamburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verlust eines Elternteils stellt für Kinder ein erschütterndes Erlebnis dar. Sie sind mit ihren Gefühlen überfordert und werden mit der Sehnsucht nach der verlorenen Person überrollt. Im Trauerprozess der Familie werden Kinder je nach Alter nicht mit eingebunden oder wenig bedacht. Kann der hinterbliebene Elternteil dem Kind in Folge dieses Erlebnisses nicht die notwendige Unterstützung bieten,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH) (Rauhes Haus, Hamburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verlust eines Elternteils stellt für Kinder ein erschütterndes Erlebnis dar. Sie sind mit ihren Gefühlen überfordert und werden mit der Sehnsucht nach der verlorenen Person überrollt. Im Trauerprozess der Familie werden Kinder je nach Alter nicht mit eingebunden oder wenig bedacht. Kann der hinterbliebene Elternteil dem Kind in Folge dieses Erlebnisses nicht die notwendige Unterstützung bieten, weil er mit seinen eigenen Emotionen kämpft, fühlt das Kind sich hilflos und allein gelassen. Oft ist der Verlust dieser primären Bezugsperson für das Kind traumatisierend, weil alle Bewältigungsmechanismen unzureichend sind. Das Ausmaß ist für das Kind durch Unüberschaubarkeit der Situation verheerend. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass viele Pädagogen in der Konfrontation mit dem Tod oder traumatisierten Kindern hilflos erscheinen. Zum einen setzen sie sich wenig mit dieser Thematik auseinander gesetzt wird und man zum anderen wissen sie auch nur wenig darüber, wie sie das Tabuthema "Tod" angemessen aufgreifen können. Steht der Tod im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Traumatisierung, erscheint es noch schwieriger, für das Kind einen "richtigen" Rahmen zu finden. Wie es möglich ist, Kinder in solch schwerwiegenden Lebenskrisen zu stärken, sie aufzufangen und ihnen wieder einen "sicheren Hafen" bieten zu können, soll Ziel dieser Arbeit sein. Sie soll den Mut geben, die Sprach- und Hilflosigkeit im Umgang mit Halbwaisen zu überwinden.In der vorliegenden Arbeit wird es darum gehen, eine Brücke zwischen verschiedenen Themenkomplexen zu schlagen und diese einzelnen Stücke wie ein Fundament zusammensetzen, damit ein Gesamtwerk entstehen kann. Dieses Geflecht kann als Handlungsgrundlage im Umgang mit Halbwaisen dienen, die oft im sozialpädagogischen Kontext in ihrer Problematik wenig bedacht und aufgefangen werden. Ich möchte mein Augenmerk speziell auf die Kinder richten, die ihren Elternteil plötzlich ohne eine Phase des Abschieds verloren haben. Forschungen haben ergeben, dass diese Form der Traumatisierung unter Umständen schwerwiegende Folgen für die kindliche Entwicklung haben kann, wenn das schreckliche Ereignis nicht adäquat von Erwachsenen aufgefangen und begleitet wird. Meine Fragestellung, die mich zu diesem Aspekt begleiten wird, lautet: "Wie können Sozialpädagogen Halbwaisen unterstützen, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und dabei ihre Ressourcen zu mobilisieren und stärken?"