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  • Buch mit Leinen-Einband

"Am glücklichsten waren sie in Pratheet Thai. Friz Glück war grenzenlos an dem Mittag, als er Helen auf dem Flughafen Don Muang abholte. Er stand in einem weißen Leinenanzug wie in schönen Filmen, die in den Tropen spielen, in der Halle, als auf einem Bildschirm die Maschine der Air France als pünktlich gelandet erschien und er also wußte, daß sie jetzt hier war, auf der anderen Seite der Welt." Das Leben einer Frau namens Helen Herford, Jahrgang 1957. Ihr Weg führt sie vom Rand der Großstädte Nordrhein-Westfalens in die Welt, die für sie zuletzt Berlin und Estland heißt. Eine Frau,…mehr

Produktbeschreibung
"Am glücklichsten waren sie in Pratheet Thai. Friz Glück war grenzenlos an dem Mittag, als er Helen auf dem Flughafen Don Muang abholte. Er stand in einem weißen Leinenanzug wie in schönen Filmen, die in den Tropen spielen, in der Halle, als auf einem Bildschirm die Maschine der Air France als pünktlich gelandet erschien und er also wußte, daß sie jetzt hier war, auf der anderen Seite der Welt." Das Leben einer Frau namens Helen Herford, Jahrgang 1957. Ihr Weg führt sie vom Rand der Großstädte Nordrhein-Westfalens in die Welt, die für sie zuletzt Berlin und Estland heißt. Eine Frau, generationstypisch und höchst ungewöhnlich zugleich: typisch die Träume, Illusionen, Verletzungen, Aufbrüche ungewöhnlich Tapferkeit, Warmherzigkeit, Intelligenz und ihre lebenslange Verbindung mit einem Mann, der eigene Wege geht, sie wohnt noch nicht einmal mit ihm zusammen ... Aber sie reisen miteinander! Dem Ausland, Hotels, Cafés, gilt ihre gemeinsame Liebe und den alten Filmen, die im Ausland spielen, in Hotels und Cafés, auch kitschigen zum Weinen über Liebe, Krieg und frühen Tod. Mit der Reise der beiden Lebensgefährten nach Estland nimmt die Geschichte eine atemberaubende Wendung, die dem Leser an Entsetzen, Hoffnung, Bangen wenig erspart: wie in schönen Filmen.
Autorenporträt
Friedrich Kröhnke, 1956 geboren, lebt in Berlin und gilt als feinsinniger Stilist.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Berührt zeigt sich Andrea Lüthi von Friedrich Kröhnkes "melancholischem und dennoch leichtem" Roman "Wie in schönen Filmen". Im Mittelpunkt sieht sie die Beziehung zwischen Friz und Helen, die eine außergewöhnliche Freundschaft verbindet, die viel gereist sind und Filme und Bücher lieben. In "stark bildhaften" Rückblenden erzähle der Autor von Helens Leben mit Janis Joplin, Kommunen, Friedensbewegungen, Erinnerungen an die Reisen mit Friz. Lüthi findet eine Menge Anspielungen und Zitate aus Literatur und Film, die viel über die Protagonisten erahnen lassen. Sie schätzt die Art, wie dieser Roman erzählt wird, in knappen, aber sehr dichten Episoden. "Am Ende bleibt eine unbestimmte Sehnsucht zurück", findet die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH