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Diese Studie untersucht die Entscheidungen und Ergebnisse der Schulpolitik in Deutschland und dem PISA-Sieger Finnland. Die Analyse dringt dabei weitaus tiefer als es dem PISA-Diskurs bislang gelingt, weil sie nach der Verantwortlichkeit der Politik fragt.Finnland war bei dem Schülerleistungsvergleich wiederholt Spitzenreiter. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Erfolgsgeheimnis der Nordeuropäer in einem außergewöhnlich breiten Konsens von Politik und Gesellschaft liegt. Wechselnde Regierungskoalitionen hielten an einem umfassenden Modernisierungsprogramm fest.Demgegenüber entspricht das…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie untersucht die Entscheidungen und Ergebnisse der Schulpolitik in Deutschland und dem PISA-Sieger Finnland. Die Analyse dringt dabei weitaus tiefer als es dem PISA-Diskurs bislang gelingt, weil sie nach der Verantwortlichkeit der Politik fragt.Finnland war bei dem Schülerleistungsvergleich wiederholt Spitzenreiter. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Erfolgsgeheimnis der Nordeuropäer in einem außergewöhnlich breiten Konsens von Politik und Gesellschaft liegt. Wechselnde Regierungskoalitionen hielten an einem umfassenden Modernisierungsprogramm fest.Demgegenüber entspricht das mittelmäßige PISA-Ergebnis Deutschlands der politischen Leistungsbilanz: Die Studie zeigt anhand der Länder Bayern, Sachsen, Hessen, Niedersachsen und Brandenburg, warum die Schulpolitik im Jahrzehnt vor der ersten PISA-Studie wesentliche Probleme verkannte und sich Reformen verschloss. Das Politikfeld diente den Parteien stattdessen dazu, sich in Grundsatzstreitereien voneinander abzugrenzen.
Autorenporträt
Anne Overesch, Jg. 1979, studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Wirtschaftspolitik. Nach einem Forschungsaufenthalt am finnischen Parlament in Helsinki promovierte sie 2007 in Münster. Zugleich volontierte sie bei der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Rezensionen
Dass eine Orientierung an den Best-Practice-Beispielen auf dem Gebiet der Schulpolitik nicht möglich sei, ist wohl das erstaunlichste Resultat dieser Studie. [...] Das Buch von Anne Overesch ist zudem nicht nur wissenschaftlich von grossem Wert. Die verständliche Schreibweise ermöglicht es einem breiteren Publikum, an der aktuellen Diskussion über die Entwicklung der Schule in Europa teilzuhaben, ohne sich überkommener Slogans zu bedienen. - Ragnhild Barbu in: Zeitschrift für Pädagogische Historiographie, 2. 2009.