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Kritische politische Bildung ist selbst dort rar geworden, wo sie entstand: in Gewerkschaften und linken Parteien. Diese konzentrieren sich immer stärker auf funktionale oder organisationsinterne Qualifizierung. Dabei vernachlässigen sie nicht nur die politische Grundlagenbildung, sondern orientieren sich immer häufiger auch an den Inhalten und Methoden des ständig wachsenden Weiterbildungsmarktes. Mit diesem Buch wird der Versuch der Erneuerung einer politischen Didaktik unternommen, die sich am Marxismus und der Kritischen Psychologie orientiert, dabei aber auch neue Erkenntnisse aus der…mehr

Produktbeschreibung
Kritische politische Bildung ist selbst dort rar geworden, wo sie entstand: in Gewerkschaften und linken Parteien. Diese konzentrieren sich immer stärker auf funktionale oder organisationsinterne Qualifizierung. Dabei vernachlässigen sie nicht nur die politische Grundlagenbildung, sondern orientieren sich immer häufiger auch an den Inhalten und Methoden des ständig wachsenden Weiterbildungsmarktes. Mit diesem Buch wird der Versuch der Erneuerung einer politischen Didaktik unternommen, die sich am Marxismus und der Kritischen Psychologie orientiert, dabei aber auch neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung einbezieht und methodische Weiterentwicklungen berücksichtigt. Und es wird deutlich: Linke Bildungsarbeit setzt auch dialektisches Denken voraus, sie bewegt sich in ständigen Widersprüchen, sei es beim Verhältnis zwischen Theorie und Praxis oder dem zwischen Lehren und Lernen. Das Buch bietet Grundlagen für die eigenständige Entwicklung konkreter Bildungsangebote.
Autorenporträt
Dr. Harald Werner, geboren 1940 in Berlin, machte eine Ausbildung zum Stahlbauschlosser, hat nach umfangreicher Abendschule als Journalist gearbeitet und 1970 ein Studium der Erziehungswissenschaft mit dem Hauptfach Soziologie begonnen. 1978 promovierte er mit einer empirischen Untersuchung zur Bewusstseinstheorie zum Dr. phil.. Seit Ende der 1960er-Jahre praktische und konzeptionelle Mitarbeit in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Methodik und Didaktik der Erwachsenenbildung sowie zu Schlussfolgerungen aus der Kritischen Psychologie zur politischen Bildung in den Gewerkschaften. Harald Werner war ein Jahrzehnt als Lehrbeauftragter in den Fächern Soziologie und Sozialpsychologie an den Universitäten Oldenburg und Bremen sowie an den Fachhochschulen für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Emden und Hamburg tätig, danach Leiter eines Forschungsprojektes zur gesellschaftlichen Wahrnehmung technologischer Risiken im Alltagsbewusstsein. Von 1995 bi

s 2002 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Bundestag.