Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 11,80 €
  • Gebundenes Buch

Interessenlobbys wirken in vielfältiger Weise auf die politischen Entscheidungsträger ein. Genau dies ist auch für das Zustandekommen der jüngsten Novelle des Kreditwesengesetzes zu vermuten, die in erster Linie der Integration der deutschen Banken in den erweiterten Währungsraum der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) dienen soll. Daß sie bestimmten Bankkreisen nützt, steht außer Frage. Wie sich jedoch dieser Nutzen verteilt oder ob bestimmte Banktypen gar Schaden nehmen, wird hier untersucht. Der Autor weist in seiner Analyse der wettbewerbspolitischen Effekte der Bestimmungen…mehr

Produktbeschreibung
Interessenlobbys wirken in vielfältiger Weise auf die politischen Entscheidungsträger ein. Genau dies ist auch für das Zustandekommen der jüngsten Novelle des Kreditwesengesetzes zu vermuten, die in erster Linie der Integration der deutschen Banken in den erweiterten Währungsraum der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) dienen soll. Daß sie bestimmten Bankkreisen nützt, steht außer Frage. Wie sich jedoch dieser Nutzen verteilt oder ob bestimmte Banktypen gar Schaden nehmen, wird hier untersucht.
Der Autor weist in seiner Analyse der wettbewerbspolitischen Effekte der Bestimmungen nach, daß von den neuen institutionellen Regelungen diskriminierende Wirkungen auf mittelständische Banken ausgehen, Großbanken dagegen begünstigt werden.
Insgesamt legt Hammerschmidt eine anschauliche mittelstandspolitische Analyse vor, die insbesondere für die betroffenen Bankkreise, aber auch für Politiker und Wirtschaftswissenschaftler von großer Relevanz ist. Die geplante Verschärfung des Bankaufsichtsrechts erhöht ebenso wie die jüngste Fusionswelle im Bankenwesen die Aktualität der Arbeit.
Der Verfasser ist Vorsitzender des Vorstandes der Bank für Sozialwirtschaft AG und seit 1998 Gastdozent an der Universität Nanterre, Paris.