Das Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung wird sowohl in der Versicherungswissenschaft als auch in der Versicherungspraxis intensiv diskutiert und findet zunehmend nicht nur in börsennotierten Versicherungsunternehmen, sondern auch in Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit Anwendung. Eine wichtige Gestaltungsdeterminante der wertorientierten Steuerung stellen die Betriebskosten dar. Aufgrund der Spezifika des Betriebskostengeschehens eines Versicherungsunternehmens lassen sich viele allgemein-betriebswirtschaftliche Kostenmanagementansätze allerdings nicht ohne Weiteres auf die…mehr
Das Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung wird sowohl in der Versicherungswissenschaft als auch in der Versicherungspraxis intensiv diskutiert und findet zunehmend nicht nur in börsennotierten Versicherungsunternehmen, sondern auch in Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit Anwendung. Eine wichtige Gestaltungsdeterminante der wertorientierten Steuerung stellen die Betriebskosten dar. Aufgrund der Spezifika des Betriebskostengeschehens eines Versicherungsunternehmens lassen sich viele allgemein-betriebswirtschaftliche Kostenmanagementansätze allerdings nicht ohne Weiteres auf die Assekuranz übertragen und für das wertorientierte Betriebskostenmanagement nutzen. Ausgehend von den Besonderheiten der Betriebskosten eines Kompositversicherers, wird mit der vorliegenden Arbeit daher ein in das Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung eingebetteter Ansatz zur Analyse, Steuerung und Kontrolle der Betriebskosten eines Kompositversicherers entwickelt. Im Spannungsfeld von Versicherungswissenschaft und Versicherungspraxis wird dabei insbesondere analysiert, welche Treiber die Entstehung und Veränderung der Betriebskosten eines Kompositversicherers determinieren und kritisch diskutiert, wie die Betriebskosten auf Basis dieser Treiber nach wertorientierten Gesichtspunkten gesteuert werden können.
Roland Steffler, Jahrgang 1986, hat von 2006 bis 2010 Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Insurance and Risk Management, Corporate Finance und Corporate Development an der Universität zu Köln studiert. Von 2010 bis 2014 war er externer Doktorand von Univ.-Prof. Dr. Heinrich R. Schradin am Seminar für ABWL, Risikomanagement und Versicherungslehre der Universität zu Köln. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im Juni 2014. Der Autor ist Mitarbeiter der Allianz SE.
Inhaltsangabe
1. Einleitung 2. Definition eines wertorientierten Betriebskostenmanagementansatzes für Kompositversicherungsunternehmen 2.1. Das Konzept der wertorientierten Steuerung eines Kompositversicherungsunternehmens 2.2. Die Betriebskosten eines Kompositversicherungsunternehmens als Komponente des periodischen Zah-lungsstroms 2.3. Das Betriebskostenmanagement als Bestandteil der wertorientierten Steuerung eines Kompositversicherungsunternehmens 2.4. Ausblick auf das weitere Vorgehen 3. Schaffung von Betriebskostentransparenz 3.1. Konzeptionelle Grundlagen 3.2. Eignung der internen Kostenrechnung eines Kompositversicherers zur Schaffung von Betriebskosten-transparenz 3.3. Definition eines Betriebskosteninformationssystems zur Schaffung von Betriebskostentransparenz 4. Analyse der Betriebskostenposition 4.1. Konzeptionelle Grundlagen 4.2. Interne Betriebskostenanalyse 4.3. Betriebskostenbenchmarking 5. Definition von Betriebskostenzielen 5.1. Konzeptionelle Grundlagen 5.2. Auswahl der Zielobjekte 5.3. Auswahl der Zielarten 5.4. Bestimmung der Zielniveaus 5.5. Beurteilung 6. Treiberbasierte Betriebskostensteuerung 6.1. Konzeptionelle und definitorische Grundlagen 6.2. Stand der bisherigen Forschung zur Kostentheorie 6.3. Grundstruktur des kompositversicherungsspezifischen Betriebskostentreibersystems 6.4. Einbindung der Betriebskostentreiber in das Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung 6.5. Unternehmensexterne Betriebskostentreiber 6.6. Strategische Betriebskostentreiber 6.7. Dispositive Betriebskostentreiber 6.8. Operative Betriebskostentreiber 6.9. Beurteilung 7. Betriebskostenkontrolle 7.1. Konzeptionelle Grundlagen 7.2. Umsetzung in einem Kompositversicherungsunternehmen 8. Zusammenfassung
1. Einleitung 2. Definition eines wertorientierten Betriebskostenmanagementansatzes für Kompositversicherungsunternehmen 2.1. Das Konzept der wertorientierten Steuerung eines Kompositversicherungsunternehmens 2.2. Die Betriebskosten eines Kompositversicherungsunternehmens als Komponente des periodischen Zah-lungsstroms 2.3. Das Betriebskostenmanagement als Bestandteil der wertorientierten Steuerung eines Kompositversicherungsunternehmens 2.4. Ausblick auf das weitere Vorgehen 3. Schaffung von Betriebskostentransparenz 3.1. Konzeptionelle Grundlagen 3.2. Eignung der internen Kostenrechnung eines Kompositversicherers zur Schaffung von Betriebskosten-transparenz 3.3. Definition eines Betriebskosteninformationssystems zur Schaffung von Betriebskostentransparenz 4. Analyse der Betriebskostenposition 4.1. Konzeptionelle Grundlagen 4.2. Interne Betriebskostenanalyse 4.3. Betriebskostenbenchmarking 5. Definition von Betriebskostenzielen 5.1. Konzeptionelle Grundlagen 5.2. Auswahl der Zielobjekte 5.3. Auswahl der Zielarten 5.4. Bestimmung der Zielniveaus 5.5. Beurteilung 6. Treiberbasierte Betriebskostensteuerung 6.1. Konzeptionelle und definitorische Grundlagen 6.2. Stand der bisherigen Forschung zur Kostentheorie 6.3. Grundstruktur des kompositversicherungsspezifischen Betriebskostentreibersystems 6.4. Einbindung der Betriebskostentreiber in das Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung 6.5. Unternehmensexterne Betriebskostentreiber 6.6. Strategische Betriebskostentreiber 6.7. Dispositive Betriebskostentreiber 6.8. Operative Betriebskostentreiber 6.9. Beurteilung 7. Betriebskostenkontrolle 7.1. Konzeptionelle Grundlagen 7.2. Umsetzung in einem Kompositversicherungsunternehmen 8. Zusammenfassung
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