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Das Werkstattbuch Mediation ist ein Klassiker und aus der Mediations-Landschaft nicht wegzudenken. Kaum ein Mediator, der dieses Arbeitsbuch für Praxis, Lehre und Supervision nicht auf seinem Schreibtisch liegen hat. Seit der ersten Auflage hat sich nicht nur das Mediationsrecht verändert, auch wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse haben zu neuen Fragen geführt, deren Beantwortung eine Neuauflage notwendig gemacht hat. Zudem wurden neue Kapitel aufgenommen, die für jeden Praktiker spannend sind (u.a. Emotionen in der Mediation, hochstrittige Parteien oder Umgang mit geschickten…mehr

Produktbeschreibung
Das Werkstattbuch Mediation ist ein Klassiker und aus der Mediations-Landschaft nicht wegzudenken. Kaum ein Mediator, der dieses Arbeitsbuch für Praxis, Lehre und Supervision nicht auf seinem Schreibtisch liegen hat. Seit der ersten Auflage hat sich nicht nur das Mediationsrecht verändert, auch wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse haben zu neuen Fragen geführt, deren Beantwortung eine Neuauflage notwendig gemacht hat. Zudem wurden neue Kapitel aufgenommen, die für jeden Praktiker spannend sind (u.a. Emotionen in der Mediation, hochstrittige Parteien oder Umgang mit geschickten Medianden). Das bisherige erfolgreiche Konzept wird beibehalten: Theoretische Grundlagen und Reflektionsteile sowie Anregungen und Hinweise, die in der eigenen Mediationstätigkeit umgesetzt werden können. Das Buch regt an zum Ausprobieren, Überprüfen, Vergleichen und Verändern eigener Mediationsmethoden. Praxismuster, Checklisten, Fallbeispiele geben weitere Hilfestellungen. Am Beispiel eines komplexen Falls aus der Erb-Mediation werden Wege und Methoden dargestellt, die auch in anderen Mediationsfällen weiterführend sind.
Rezensionen
Die Neuauflage wird ihrem Anspruch, der Mediatorin/dem Mediator praktische Hilfestellungen für das handwerklicheVorgehen zu geben und diese/diesen zu unterstützen, indem das Buch anregt, die eigene Praxis zu überdenken, durch das Werk vermitteltes Wissen auszuprobieren und den eigenen Stil ggf. zu verändern, mehr als gerecht. Die Konzentration auf das Wesentliche etwa bei Methode und "Handwerkszeug", die Fülle von Beispielen und Formulierungen und der Aufbau zeugen nicht nur von umfangreichen praktischen Erkenntnissen, sondern auch von didaktischer Raffinesse, so dass es ausgesprochene Freude bereitet, sich mit Hilfe dieses Werks der Mediation als Lernender zu nähern oder als Fortgeschrittener eigene Fähigkeiten zu vervollkommnen. Das Praxisbuch stellt für den Mediator jeglichen Grundberufs, ob (Güte-) Richter, Rechtsanwalt, Steuerberater, ob Psychologe oder Therapeut, wie auch für den (zertifizierten) "Nur"-Mediator einen großen Gewinn dar. Dem Werk ist eine breite Leserschaft zu wünschen.
VorsRiLG Albert Spitzer, FamRB 10/2020, 386

Es ist aus meiner Sicht sehr verdienstvoll, dieses Buch neu aufzulegen, zu ergänzen und den Fortgang der Mediationsentwicklung von 2005, dem ersten Erscheinen, bis 2018 zu berücksichtigen. Mediation moves.
Den Kern des Werkstattbuchs, die Praxisorientierung im Sinne von konkreter Fallarbeit und beispielhaften Interventionen, ist in der 2. Auflage voll erhalten und vertieft und ergänzt worden. Auch die Übungen für die Mediatoren wurden sinnvollerweise übernommen, lernen wir bis heute doch mehr und mehr, welch wichtige Ressourcen die Selbstbegleitung und die damit verbundenen Persönlichkeitsentwicklung des Mediators für die Wirksamkeit der Mediation ist. [...]
Die Praxisbezogenheit zeigt sich zu Beginn schon darin, dass ein konkreter Fall, die Erb-Mediation Schaller, vorgestellt wird, auf den die Autorin im weiteren Verlauf des Buches immer wieder zurückkommt. Das geschieht häufig durch Zitate der Interventionen, was für Lernende immer wieder so besonders wichtig ist, weil sie die am Beispiel formulierten Interventionen nachvollziehen können. Es gibt auch immer wieder sogenannte Praxisanregungen, die für Lernende und Übende ausgesprochen wertvoll sind. [...]
Ansonsten finde ich den Musterfall, an dem immer wieder die einzelnen Schnitte erkennbar werden, sehr hilfreich.
Im Wesentlichen orientiert sich das Werkstattbuch an den Grundbausteinen der Mediationsprozesse der Lehrer John Haynes, Gary Friedmann und Jack Himmelstein, wie Sie in Kapitel B, Werkstattmethoden, beschrieben sind. Diese Weisen der Mediation sind bei uns mittlerweile sehr verbreitet.
In jedem Fall ist es überaus begrüßenswert, dass Heiner Krabbe, mit dem Hannelore Diez nach der Abgabe der Leitung des Familiennotrufs durch gemeinsame Veröffentlichungen und Mediationsausbildungen in regem Austausch stand und Karen Engler, die seit 2002 die Centrale für Mediation im Verlags Dr. Otto Schmidt leitet und damit über die Jahre hin die Mediationsentwicklung begleitet, entschieden haben, das Buch dem aktuellen Entwicklungsstand anzupassen. [...]
In der zweiten Auflage wird im neuen Kapitel C "Mediation in der Praxis" unter II die Entwicklung bis heute unter "Beruf und Markt" untersucht. Weiterhin gibt es viele konkrete Hinweise zur Erleichterung des Zugangs zur Praxis und vielfältige Praxismuster.
Im neuen Kapitel D Anhang finden sich u.a. die Gesetzestexte.
Die 2. Auflage des Werkstattbuchs ist für mich in mehrfacher Hinsicht beachtenswert. Sie ist von Respekt für die Autorin Hannelore Diez und ihren Ansatz getragen. Die Autoren Karen Engler und Heiner Krabbe verhelfen dem Werkstattbuch zu aktueller Wirksamkeit unter Bewahrung und Ergänzung des Grundansatzes. Es vertieft in hier nur beispielhaft genannter Weise dessen Ansatz und aktualisiert ihn zur rechten Zeit, denn nun ist, wie beschrieben, Praxis wirklich angesagt.
Auch hierin zeigt sich die besondere Bedeutung der Neuauflage dieses Buches: dass es allen Auszubildenden und Ausgebildeten Wege zur Praxis weist. Den Ausbildern, die ja mit den Ausgebildeten oder Auszubildenden nach Praxiszugängen suchen, gibt es weitere Möglichkeiten an die Hand, Praxiszugänge aufzuzeigen Es ist ein praktisches Praxishandbuch, das auf klaren Grundbausteinen des Mediationsprozesses beruht.
Sie machen die Erfahrungen von Hannelore Diez, die durch ihren frühen Tod im Jahre 2006 die Wirkung ihres Buches nur noch wenig erleben durfte, für viele Mediatoren jetzt, vertieft und ergänzt, neu erfahrbar. Das ehrt Hannelore Diez und hilft uns.
Danke an Karen Engler, Heiner Krabbe und den Dr. Otto Schmidt Verlag!
Nutzen wir die Chance, greifen wir zu!
Gisela Mähler, Perspektive Mediation 2019, 190
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