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Warum existieren wir? Stammt der Mensch vom Affen ab? Hat Gott die Welt erschaffen? Der Mensch sucht Gewissheit - im Glauben wie im Wissen. Beides wurzelt in der Fähigkeit des Menschen, sich von der Welt ein Bild zu machen. Doch für das Wissen ist der Zweifel wichtigster Motor der Erkenntnis, wohingegen der Glaube davon unberührt bleibt. Wer fraglos glaubt, ist leichter verführbar, sagt Martin Urban und zeigt anhand zahlreicher Beispiele, warum die Vernunft zu ihrem Recht kommen muss - und wie wir uns den Glauben trotzdem bewahren.

Produktbeschreibung
Warum existieren wir? Stammt der Mensch vom Affen ab? Hat Gott die Welt erschaffen? Der Mensch sucht Gewissheit - im Glauben wie im Wissen. Beides wurzelt in der Fähigkeit des Menschen, sich von der Welt ein Bild zu machen. Doch für das Wissen ist der Zweifel wichtigster Motor der Erkenntnis, wohingegen der Glaube davon unberührt bleibt. Wer fraglos glaubt, ist leichter verführbar, sagt Martin Urban und zeigt anhand zahlreicher Beispiele, warum die Vernunft zu ihrem Recht kommen muss - und wie wir uns den Glauben trotzdem bewahren.
Autorenporträt
Martin Urban, geboren 1936 in Berlin, stammt aus einer Theologenfamilie. Er studierte Physik, Chemie und Mathematik und arbeitete anschließend auf dem Gebiet der Plasmaphysik, nebenbei erste publizistische Versuche. Seit Anfang 1965 bei der Süddeutschen Zeitung, wo er 1968 den Wissenschaftsteil aufbaute und bis 2002 leitete. Zahlreiche Publikationen als Autor oder Herausgeber.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.09.2007

Neues nervt
Von SZ-Autoren: Martin Urban über Glauben und Wissen
Der Mensch kommt leichtgläubig auf die Welt. Das Zweifeln muss er erst lernen. Dies fällt ihm schwer. Denn sein Gehirn arbeitet nach erzkonservativen Prinzipien: Neues nervt, Komplexes wird vereinfacht. Das macht anfällig dafür, dass der Verstand überlistet wird. Daher hat sich neben der modernen Welt der Wissenschaft eine archaische Gegenwelt des unaufgeklärten Glaubens etabliert, die Gewissheit verspricht, wo keine ist. Martin Urban, langjähriger Leiter der SZ-Wissenschaftsredaktion, zeigt Wege zu einem erwachsenen Glauben, der Zweifel aushält. Er wendet die Erkenntnisse der Wissenschaften auf die Lehren der christlichen Glaubensgemeinschaften an. Keine Ideologie lässt dem Zweifel Raum; Glaubensstärke aber ist kein Wert an sich. Denn: „Wer leichter glaubt, wird schwerer klug.” Das Buch will Menschen, die auf der spirituellen Suche sind, zeigen, wie sich Glaube und Wissen miteinander verbinden lassen. SZ
MARTIN URBAN: Wer leichter glaubt, wird schwerer klug. Wie man das Zweifeln lernen und den Glauben bewahren kann. Eichborn Berlin, Berlin 2007. 250 Seiten, 19,95 Euro.
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