14,49 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Langsamkeit - rückwärtsgewandt und leistungsschwach? Im Gegenteil: Im Verkehr ist sie effizient, nachhaltig und klimaschonend. Reaktionär und unproduktiv ist dagegen unsere Tempo-Besessenheit. Wir sind immer schneller geworden und unsere Wege immer länger. Aber wir erreichen nicht mehr Ziele als frühere Generationen. Unser Verkehr ist ein Hamsterrad: groß im Rotieren, aber ohne echten Fortschritt.Dieses Buch beschreibt die Geschichte unseres Tempokults seit der Nazizeit. Es analysiert, wie wir uns durch Geschwindigkeit ausbremsen - in ausgedünnten Verkehrsnetzen, am großen Mobilitätsstörer…mehr

Produktbeschreibung
Langsamkeit - rückwärtsgewandt und leistungsschwach? Im Gegenteil: Im Verkehr ist sie effizient, nachhaltig und klimaschonend. Reaktionär und unproduktiv ist dagegen unsere Tempo-Besessenheit. Wir sind immer schneller geworden und unsere Wege immer länger. Aber wir erreichen nicht mehr Ziele als frühere Generationen. Unser Verkehr ist ein Hamsterrad: groß im Rotieren, aber ohne echten Fortschritt.Dieses Buch beschreibt die Geschichte unseres Tempokults seit der Nazizeit. Es analysiert, wie wir uns durch Geschwindigkeit ausbremsen - in ausgedünnten Verkehrsnetzen, am großen Mobilitätsstörer Ampel, bei Lebenszeit raubenden Unfällen. Das Buch warnt vor modischen Pseudo-Auswegen: Auch E-Autos sind fast alle zu groß und zu schnell. Und das Fahrrad vollbringt nicht annähernd die Wunder, die manche von ihm erwarten. Eine grundlegende Verkehrswende muss die Prioritäten vom Reifen auf die Füße stellen: Sie privilegiert Langsame vor Tempostarken, kurze Wege vor weiten, schlanke Ein-Personen-Autos vor Dickschiffen. Sie stellt Bahn, Bus und das Zufußgehen besser als Privatfahrzeuge mit zwei oder vier Rädern. Gewinner sind Sicherheit und Gesundheit, Städte und Klima - und unsere Mobilität.
Autorenporträt
Stimpel, RolandRoland Stimpel ist gelernter Stadtplaner, Publizist und Vorstand des FUSS e.V. Fachverbands für Fußverkehr. Er schrieb für Zeit, Stern, Geo und Wirtschaftswoche, war Chefredakteur des Deutschen Architektenblatts, gewann sechs Journalistenpreise und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.