Erika Mann
Broschiertes Buch
Wenn die Lichter ausgehen
Geschichten aus dem Dritten Reich
Übersetzung: Richter, Ernst-Georg
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 1-2 Wochen
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Alltag unterm Hakenkreuz
Alltag unterm HakenkreuzErika Mann beschreibt typische Milieus und Schicksale aus dem gleichgeschalteten Deutschland. In ihren Geschichten wird von Anpassung und Leid, Resignation und Versagen, aber auch von Mut und Menschlichkeit berichtet. Zumeist geschieht nichts Spektakuläres, doch die Not und Unzufriedenheit der Menschen sind offenkundig. Und über allem schwebt die eine große Hoffnung: dass es möglichst bald vorbei ist und die Lichter wieder angehen in Deutschland.
wurde am 9. November 1905 in München geboren. Sie arbeitete zunächst als Schauspielerin und Journalistin. Anfang 1933 gründete sie in München das Kabarett "Die Pfeffermühle"; wenige Wochen später ging sie mit der gesamten Truppe ins Exil. Ab 1936 lebte sie überwiegend in den USA, als Vortragsrednerin und Publizistin. Während des Zweiten Weltkriegs wirkte sie unter anderem an den Deutschland-Programmen der BBC mit und war Kriegsberichtserstatterin für die Alliierten. 1952 kehrte sie mit den Eltern zurück nach Europa. Am 27. August 1969 starb sie in Zürich.
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 24413
- Verlag: Rowohlt TB. / Rowohlt Taschenbuch Verlag
- Originaltitel: The Lights Go Down
- Artikelnr. des Verlages: 16269
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 316
- Erscheinungstermin: 1. November 2006
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 115mm x 22mm
- Gewicht: 337g
- ISBN-13: 9783499244131
- ISBN-10: 3499244136
- Artikelnr.: 20848559
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
In dem Buch „Wenn die Lichter ausgehen“ schreibt Erika Mann, wie das „Leben unterm Hakenkreuz“ gestaltet war. Sie führt die Leser in eine Universitätsstadt in Deutschland und der Name bleibt ihr Geheimnis. 10 Kurzgeschichten schrieb sie und es wird offenbar, was …
Mehr
In dem Buch „Wenn die Lichter ausgehen“ schreibt Erika Mann, wie das „Leben unterm Hakenkreuz“ gestaltet war. Sie führt die Leser in eine Universitätsstadt in Deutschland und der Name bleibt ihr Geheimnis. 10 Kurzgeschichten schrieb sie und es wird offenbar, was Menschen damals erlebten. Es gab Verzweifelte, die plötzlich „minderwertig“ und in Deutschland nicht erwünscht waren, Denunzianten, die sich von der Bespitzelung Vorteile erhofften und Menschen, die sich auch in diesen Wirren ihre Humanität nicht verloren.
Erika Mann hatte das Glück, dass sie früh genug in die USA einreisen durfte. Ihr Bruder Klaus sowie die Eltern halfen von dort aus vielen ihrer Freunde, die ebenfalls die Republik verlassen mussten. Dieses Buch erschien bereits im Jahr 1940 in den USA, fand dort aber nicht viel Beachtung. Erst am Anfang des 21. Jahrhunderts wurde es in deutscher Sprache veröffentlicht. Eigentlich sollte das Werk den Titel „Tatsachen“ haben, denn alles, was hier geschrieben ist, entspricht der Realität. Sie hätte viel mehr Geschichten schreiben können, aber das würde den Leser mit der Zeit langweilen, so dachte sie.
Mir gefiel das Buch sehr gut. Damals war auch Sprache ein Werkzeug, Botschaften zu vermitteln. Sie war in der Beziehung ganz die Tochter des berühmten Vaters. Die Geschichten sind berührend und passen (leider) auch in die heutige Zeit. Frau Mann war es wichtig, dass sie nur das zum Thema nahm, was den Durchschnittsbürger betraf. Nein, nicht alle waren diskriminierend und nicht alle im Widerstand tätig. Es war der Autorin wichtig, diese Tatsachen zu berücksichtigen. Niemals verallgemeinern und mit dem Finger auf unbedarfte Menschen zeigen.
Weniger
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
