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Jugendliche durchlaufen in ihrer Entwicklung zum Erwachsenen eine kritische Phase. Sie sind gefordert ihre Identität und sexuelle Orientierung zu finden. Stellt sich heraus, dass sie einer sexuellen Minorität angehören, ist dies zumeist eine krisenhafte Situation, welche im schlimmsten Fall zu suizidalen Gedanken und Verhalten führen. Diese krisenhafte Situation ergibt sich zumeist aus der Tatsache, dass sie sich in der sexuellen Orientierung von ihren gleichaltrigen Jugendlichen unterscheiden und möglicherweise auch negative Erfahrungen mit dieser Thematik aus ihrem sozialen Umfeld und der Familie erfahren und gemacht haben. Es ist möglich das Suizidrisiko von Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender (LGBT) Jugendlichen zu senken. Dazu müssen Pflegekräfte jedoch das Wissen um die Risikofaktoren besitzen, um Interventionen gestalten bzw. anbieten zu können. Hier sind vor allem die Edukation und die soziale Unterstützung der Jugendlichen und deren Familien notwendig.