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Moderne Gesellschaften sind technologieorientiert. Im Globalisierungssog verstärkt sich diese Ausrichtung weltweit. Die angewandte Technik birgt dabei neben Vorteilen für Gesellschaft und Individuen auch oft erst spät erkennbare Nachteile: sie kann sich gegen gesellschaftliche Bedürfnisse wenden und die Menschenwürde verletzen. Waffentechniken und neuere Entwicklungen der Genforschung sind hierfür relevante Beispiele. Deshalb gilt es, Chancen und Risiken abzuwägen. Handeln und Unterlassen können gleichermaßen problematisch werden. Die nach dem Speyerer Polyhistor Johann Joachim Becher (1635 -…mehr

Produktbeschreibung
Moderne Gesellschaften sind technologieorientiert. Im Globalisierungssog verstärkt sich diese Ausrichtung weltweit. Die angewandte Technik birgt dabei neben Vorteilen für Gesellschaft und Individuen auch oft erst spät erkennbare Nachteile: sie kann sich gegen gesellschaftliche Bedürfnisse wenden und die Menschenwürde verletzen. Waffentechniken und neuere Entwicklungen der Genforschung sind hierfür relevante Beispiele. Deshalb gilt es, Chancen und Risiken abzuwägen. Handeln und Unterlassen können gleichermaßen problematisch werden.
Die nach dem Speyerer Polyhistor Johann Joachim Becher (1635 - 1682) benannte Stiftung vergab ihren 2. Förderpreis für wegweisende Arbeiten zum Thema "Technik und Gesellschaft" im Jahre 2003 an die Physikerin und Philosophin Professor Dr. Dr. Brigitte Falkenburg (Heidelberg/Dortmund). Falkenburgs Wettbewerbsarbeit wird hier veröffentlicht, zusammen mit ihren Überlegungen zum "Wert der Wissenschaft". Der Band enthält außerdem die Festansprache von Professor Dr. Dr. h. c. Spiros Simitis und die Laudatio auf die Preisträgerin von Professor Dr. Carl Böhret.
Wer sich auf dem Weg zur weiteren Steigerung technischer Errungenschaften Klarheit verschaffen oder in der heftiger werdenden Diskussion um verantwortliche Nutzung technischer Möglichkeiten mitreden will, dem bietet dieser Band wichtige Erkenntnisse und Einsichten.
Autorenporträt
Brigitte Falkenburg studierte Physik an der Universität Erlangen, der Technischen Universität Berlin und der Universität Heidelberg, und Philosophie an den Universitäten Bielefeld und Heidelberg. Sie promovierte 1985 zum Dr. phil mit einer Arbeit aus der Naturphilosophie und 1986 zum Dr.rer.nat. auf dem Gebiet der Hochenergiephysik. Seit 1997 ist sie Professorin für Philosophie der Wissenschaft und Technik an der Technischen Universität Dortmund. Sie ist Mitglied in der Académie Internationale de la Philosophie des Sciences , Brüssel, und der European Academy of Science . Zudem ist sie Sprecherin des Arbeitskreises Philosophie der Physik der DPG. Für ihre Arbeit zur Philosophie der Wissenschaft wurde sie mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und hat zahlreiche Bücher und Schriften zur Philosophie der Physik, Natur- und Technikphilosophie veröffentlicht.