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Der jamaikanische Tanzstil Dancehall ist für seine Hyper(hetero)sexualisiertheit bekannt - und erfreut sich unter europäischen Frauen zunehmender Beliebtheit. Hinter vorliegender Arbeit steckt die Frage, wie und womit Gender im Dancehall produziert und reproduziert wird. C. Tamby geht daher auf Genderaspekte dieses Tanzes ein, insbesondere auf Rollen und Bewegungsabläufe, die entweder als männlich oder aber als weiblich konnotiert sind. Sie arbeitet die Ambivalenz männlicher Tanzmuster und Selbstdarstellungspraktiken im Dancehall heraus und zeigt, wie jene eindeutig heteronormativ gründen in…mehr

Produktbeschreibung
Der jamaikanische Tanzstil Dancehall ist für seine Hyper(hetero)sexualisiertheit bekannt - und erfreut sich unter europäischen Frauen zunehmender Beliebtheit. Hinter vorliegender Arbeit steckt die Frage, wie und womit Gender im Dancehall produziert und reproduziert wird. C. Tamby geht daher auf Genderaspekte dieses Tanzes ein, insbesondere auf Rollen und Bewegungsabläufe, die entweder als männlich oder aber als weiblich konnotiert sind. Sie arbeitet die Ambivalenz männlicher Tanzmuster und Selbstdarstellungspraktiken im Dancehall heraus und zeigt, wie jene eindeutig heteronormativ gründen in der kolonialen Geschichte Jamaicas. Hierfür greift sie zum einen auf Judith Butlers Performativitätstheorie zurück, zum anderen auf tanzwissenschaftliche Verfahren der semiotischen Videoanalyse. Objekt der Betrachtung ist die Video-Aufbereitung einer Dancehall-Party in Kingston, Jamaika.
Autorenporträt
Cyrielle Tamby, in Frankreich geboren und aufgewachsen, studierte Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie tanzt seit 2012 Dancehall und reist für Tanzworkshops regelmäßig nach Jamaika und betreibt dort Sozialforschung an der Schnittstelle von Gender-, Tanz- und Kulturwissenschaften.