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"Im Vollzug der Freiheitsstrafe soll der Gefangene fähig werden, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen (Vollzugsziel)" ( 2 Strafvollzugsgesetz). Ein wesentliches Element der Umsetzung des Vollzugsziels ist die Versorgung der Gefangenen mit Bildungs- und Weiterbildungsangeboten, für die zwar grundsätzlich die Vollzugsbehörden zuständig sind, die aber dieser Aufgabe alleine nicht gerecht werden können. Deshalb nutzt der Justizvollzug zunehmend das "know how" und die Kapazitäten externer Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen. Die Erfahrung lehrt allerdings, daß…mehr

Produktbeschreibung
"Im Vollzug der Freiheitsstrafe soll der Gefangene fähig werden, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen (Vollzugsziel)" ( 2 Strafvollzugsgesetz). Ein wesentliches Element der Umsetzung des Vollzugsziels ist die Versorgung der Gefangenen mit Bildungs- und Weiterbildungsangeboten, für die zwar grundsätzlich die Vollzugsbehörden zuständig sind, die aber dieser Aufgabe alleine nicht gerecht werden können. Deshalb nutzt der Justizvollzug zunehmend das "know how" und die Kapazitäten externer Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen. Die Erfahrung lehrt allerdings, daß es nicht genügt, das übliche Kursangebot in reduzierter Form bereitzustellen. Vielmehr sind für die Bildungsarbeit im Justizvollzug besondere didaktische Konzepte nötig. Absicht dieses Buches ist es deshalb, eine mögliche, scharf umrissene Auffassung von Weiterbildung im Vollzug und deren Auswirkungen auf das konkrete Handeln sowie eine bestimmte Sicht der institutionellen Behinderungen derArbeit vorzustellen, um vor diesem Hintergrund vorhandene Chancen zu emanzipatorischer Bildungsarbeit darzustellen.
Autorenporträt
Die Autoren: Hans Jürgen Eberle wurde 1940 geboren. Großhandelskaufmann, Studium der Sozialarbeit sowie der Erziehungswissenschaften in Bochum und Wuppertal. Promotion an der Universität Hildesheim. Von 1972 bis 1975 als Oberlehrer in der JVA Wuppertal, ab 1975 als Hochschullehrer am Institut für Sozialpädagogik der Universität Hildesheim tätig.
Tilbert Kloss wurde 1940 geboren. Ausbildung zum Matrosen; Studium der Sozialarbeit in Bochum. Ab 1975 Sozialarbeiter in der JVA Wuppertal, seit 1988 Koordinator des dortigen Sozialdienstes.
Jürgen Nollau wurde 1942 geboren. Studium der Germanistik, Philosophie und Politischen Wissenschaft in München und Kiel. Seit 1970 hauptberufliche Tätigkeit in der Erwachsenen- und Weiterbildung in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, seit 1977 Fachbereichsleiter für politische Bildung an der VHS Wuppertal.
Rezensionen
"Alles in allem ein nicht nur für Praktiker, sondern auch für wissenschaftlich Interessierte lesenswertes Buch, das verdichtete Erfahrungen präsentiert und durch die offene Behandlung von Fragen der Bildung in Grenzsituationen auch weit über den Justizvollzug hinaus Anregungen zur Ziel- und Legitimationsdiskussion von Weiterbildung gibt." (E.N., Report) "Eberle, dessen 'Handschrift' auch im vorliegenden Werk sichtbar wird, ist in dieser Zeitschrift kein Unbekannter; er ist wiederholt mit der Darstellung und Analyse von Weiterbildungskonzepten im Vollzug...hervorgetreten." (Heinz Müller-Dietz, Zeitschrift für Strafvollzug u. Straffälligenhilfe)