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Die Kritische Weißseinsforschung stellt einen Perspektivwechsel in der deutschsprachigen Rassismusforschung dar - wesentlich angestoßen durch die angloamerikanischen Critical Whiteness Studies. Der Fokus wird nicht auf rassifizierte »Andere« gerichtet, sondern auf versteckte gesellschaftliche Normen. Doch was bedeutet Weißsein konkret? Wie funktioniert Weißsein im deutschen Kontext? Wie lässt sich Weißsein empirisch untersuchen? Um sich diesen Fragen anzunähern, untersucht Katrin Osterloh mit einem diskursanalytischen Verfahren exemplarisch zwei aktuelle Politikbücher für Grundschulen in…mehr

Produktbeschreibung
Die Kritische Weißseinsforschung stellt einen Perspektivwechsel in der deutschsprachigen Rassismusforschung dar - wesentlich angestoßen durch die angloamerikanischen Critical Whiteness Studies. Der Fokus wird nicht auf rassifizierte »Andere« gerichtet, sondern auf versteckte gesellschaftliche Normen. Doch was bedeutet Weißsein konkret? Wie funktioniert Weißsein im deutschen Kontext? Wie lässt sich Weißsein empirisch untersuchen? Um sich diesen Fragen anzunähern, untersucht Katrin Osterloh mit einem diskursanalytischen Verfahren exemplarisch zwei aktuelle Politikbücher für Grundschulen in Berlin und Brandenburg. Der theoretische Teil der Arbeit bietet einen kompakten Überblick über den Forschungsstand der Critical Whiteness Studies im angloamerikanischen und deutschen Kontext. Der Hauptteil veranschaulicht, wie in Schulbüchern, welche auf den ersten Blick »liberal« und »tolerant« erscheinen, Weißsein selbstverständlich als unsichtbare Norm gesetzt wird. Im Schlussteil zieht die Autorin Rückschlüsse auf die Bedeutung von Weißsein für hegemoniale Wissensordnungen und gesellschaftliche Selbstbilder. Das Buch richtet sich an Forschende, interessierte Laien und pädagogisch Tätige.
Autorenporträt
Osterloh, Katrin§Katrin Osterloh, M.A. Gender Studies und Europäische Ethnologie