
Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid. Ein mörderischer Schneewittchenroman
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Produktdetails
- Verlag: Arena
- ISBN-13: 9783401064888
- Artikelnr.: 29966957
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Schnewittchen: genau die richtige Beschreibung für Sarah: sie hat ungewöhnlich helle Haut, blutrote Lippen und ist so schön, wie man sich nur vorstellen kann. Doch genau das stört Bella, ihre Stiefmutter. Sie versucht alles mögliche um Sarah loszuwerden, doch ohne Erfolg. …
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Schnewittchen: genau die richtige Beschreibung für Sarah: sie hat ungewöhnlich helle Haut, blutrote Lippen und ist so schön, wie man sich nur vorstellen kann. Doch genau das stört Bella, ihre Stiefmutter. Sie versucht alles mögliche um Sarah loszuwerden, doch ohne Erfolg. Als sie dann irgendwann, nachdem Sarah einen Modelvertrag unterschreiben hat, anfängt, Mordanschläge zu planen, rettet sich "Schneewittchen" schließlich in eine Jungen-WG von sieben netten Typen. Die Jungs kümmern sich rührend um sie und versuchen, Sahra vor ihrer Stiefmutter zu beschützen... Aber lies selber!<br />Ich fand das Buch super und empfehle es auf jeden Fall weiter, weil es super geschrieben ist und die ganze Schneewittchen-Stoy neu einrahmt.
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Gabriella Engelmann hat mit "Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid" eine tolle moderne Fassung von Schneewittchen geschaffen.
Auch wenn jeder die Geschichte bereits kennt, wird dieses Buch auf keiner Seite langweilig und überzeugt mit seinen liebevoll geschaffenen …
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Gabriella Engelmann hat mit "Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid" eine tolle moderne Fassung von Schneewittchen geschaffen.
Auch wenn jeder die Geschichte bereits kennt, wird dieses Buch auf keiner Seite langweilig und überzeugt mit seinen liebevoll geschaffenen Charakteren und dem tollen Schreibstil.
Das Buch wird hauptsächlich aus zwei Sichten geschrieben, nämlich von Bella und Sarah. Kurzzeitig bekommt aber auch Gunther, der Auftragskiller, sein ganz eigenes Kapitel.
Hierbei ist besonders auffällig, dass Sarahs Kapitel aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, Bella aber in ihren Kapiteln grundsätzlich nur "die Frau" genannt wird.
Besonders gelungen ist der Autorin das Personenregister am Anfang des Buches. Hierbei fällt direkt auf, dass es in dieser Geschichte insgesamt acht Zwerge, statt sieben gibt.
Die Kurzbeschreibungen aller Charaktere verspricht hier schon viel und der Leser kann sich auf einiges gefasst machen.
Neben Sarah sind die acht Zwerge besonders gelungen. Vor allem Guido, genannt JamieTim, hat es mir besonders angetan.
Während die restlichen Zwerge mit ihren Berufen oder dem Studium fest im Leben stehen, lebt JamieTim von Aushilfsjobs als Koch in Restaurants und Cafés.
Seine Abneigung gegenüber Fleisch hindert ihn immer wieder daran, eine Festanstellung zu bekommen.
Aber auch Felix, der als einziger Zwerg nicht mit den anderen Zwergen zusammenlebt, ist sehr interessant. Als angehender Medizinstudent rettet er Sarah so manches Mal das Leben und scheint sich auch sonst für Sarah zu interessieren. Jedoch wird man bei ihm immer skeptischer. Wieso telefoniert er ständig während des ersten Dates mit Sarah und wieso ist er ausgerechnet immer dann vor Ort, wenn Sarah etwas passiert?
Schade finde ich allerdings, dass über Johnny D so wenig geschrieben wird. Durch sein Interesse an Sarah habe ich gehofft, dass er hier am Ball bleibt und sich weiterhin um sie bemüht, jedoch wird hinterher von ihm beinahe gar nicht mehr berichtet, sodass sich diese anfängliche Liebelei komplett im Sand verläuft.
Interessant ist allerdings die Darstellung von Bella. Zunächst denkt man, dass sie einfach nur bösartig und missgünstig ist, jedoch merkt man immer mehr, wie sensibel sie doch ist. Da sie beruflich nie etwas auf die Beine stellen konnte und auch sonst in Schulden versinkt, wird ihre Schönheit zu ihrem Lebenselexier. Trotz ihres wahrlich schlechten Charakters kann sie einem leid tun.
Die Covergestaltung ist schlicht und zeigt eine Frau, bei der ich mir nicht sicher bin, wer diese sein soll.
Bei den dunklen Haaren müsste man eigentlich direkt an Sarah denken, jedoch ist Sarah langhaarig. Da Bella blond ist, kann sie die Person auf dem Cover ebenfalls nicht sein.
Die Kurzbeschreibung ist stimmig und liest sich wie der Rest des Buches spannend und flüssig.
Wer moderne Märchen oder Jugendbuch-Thriller mag, wird dieses Buch lieben. Empfehlenswert!
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Bei Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid: Ein mörderischer Schneewittchenroman handelt es sich, wie der (in diesem Fall endlich mal passende) Titel verrät, um ein Jugendbuch mit modernen Märchen-Elementen. Ich schreibe absichtlich nicht modernes Märchen, weil …
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Bei Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid: Ein mörderischer Schneewittchenroman handelt es sich, wie der (in diesem Fall endlich mal passende) Titel verrät, um ein Jugendbuch mit modernen Märchen-Elementen. Ich schreibe absichtlich nicht modernes Märchen, weil es das einfach nicht für mich war, sondern lediglich daran angelehnt, was die Handlung für mich auch nicht so vorhersehbar und damit viel spannender macht. Doch nicht nur Spannung, viel Humor, die nötige Liebe, wundervolle Freundschaften, übler Hass, galliger Neid und zerfressende Missgunst machen dieses Buch zu einem absoluten Pageturner, sondern auch die extrem ausgefeilten und absolut lebensechten Charaktere, bei denen ich das Gefühl hätte, ich würde sie allesamt kennen. Jeder der Zwerge beispielsweise war auf seine Art sehr sympathisch und speziell und ich fand es toll, dass jeder einen ganz eigenen Schlag Mensch verkörpert hat (so wie die „echten“ 7 Zwerge ja auch).
Sarah fand ich auch unheimlich sympathisch und mir hat es sehr gut gefallen, dass Gabriella sie nicht nur als nettes Mädel von nebenan gezeichnet, sondern – ohne den pädagogischen Zeigefinger oben zu halten – mit einigen moralischen Grundsätzen ausgestattet hat. So sträubt sich Sarah eisern dagegen, für eine Firma, die ihre Produkte mittels Tierversuche testet, zu arbeiten und das, obwohl sie das Geld mehr als gut gebrauchen könnte. Außerdem spricht sie sich deutlich gegen den Magerwahn, den so viele Models derzeit leben aus, indem sie den Lebenswandel ihrer Stiefmutter kritisiert. Das mögen nur kleine Dinge sein, die bei mir jedoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen und mir Sarah noch sympathischer machten als ohnehin schon.
Direkt zu Anfang des Buches hat sich Gabriella etwas besonderes einfallen lassen, das ich eigentlich nur von Shakespeare Werken oder Rafik Schamis Generationen Epos Die dunkle Seite der Liebe kenne: ein Personen-Verzeichnis. Ich muss zugeben, dass mich das anfangs etwas abgeschreckt hat, da ich bei Shakespeare beispielsweise immer wieder vorne nachschlagen musste, da ich die Namen nie richtig zuordnen konnte . Das war bei Schneewittchen aber glücklicherweise nicht der Fall, nur bei manchen Zwergen hab ich ab und mal wieder nach vorne gelugt . Was den Umfang der Personenbeschreibung betrifft, gehen die Meinungen auseinander: manche finden es zu ausführlich, ich fand sie als kleinen Teaser für die kommende Story super.
Bei den Personennamen hat sich die Autorin oft lustige Analogien einfallen lassen, die ich hier aber noch nicht verraten möchte; mal sehen, wie viele ihr selbst entdeckt. Eine Person hab’ ich zumindest am WE im Fernsehen gesehen .
Ich lese solche Jugendkrimis, oder -Thriller immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da ich mich zwar freue, endlich mal Bücher diesen Genres in jugendgerechter Form lesen zu können, bedaure es aber auch, dass es solche Autoren wie Gabriella Engelmann, Isabel Abedi oder Ursula Poznanski in meiner Jugend (die gerade mal ~ 15 Jahre her ist) leider nicht gab. Naja, lieber spät als nie…
Mit Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid ist Gabriella Engelmann ein toller Spagat zwischen Krimi, Komödie, Märchen und Mädchenbuch gelungen. Ich habe mich im Karolinenviertel sehr wohl gefühlt und Sarah und Dschäimi-Timm nach kürzester Zeit in mein Herz geschlossen. Da ich mittlerweile Cinderella Undercover, den 3. Teil der Märchen-Reihe gelesen habe und den noch besser fand, bekommen Sarah, Bella und die 8 Zwerge „nur“ 4 Sterne.
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