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Heilige und Hetäre - die Dichotomie der literarischen Bilderwelten der Frau schwankt seit Jahrhunderten zwischen dem Sublimen und Korrupten, der Idealisierung und Dämonisierung des Weiblichen. Die Studie verknüpft die Frage nach der Motivgeschichte stereotyper Frauendarstellungen mit der Analyse der strukturellen ästhetischen Funktion von Weiblichkeit in der Literatur am Paradigma des modernen mexikanischen Romans. Universelle Weiblichkeitskonzepte wie der Archetyp der Großen Mutter oder die Hexe werden ebenso mit Blick auf ihre soziokulturelle Funktionalisierung erläutert wie grundlegende…mehr

Produktbeschreibung
Heilige und Hetäre - die Dichotomie der literarischen Bilderwelten der Frau schwankt seit Jahrhunderten zwischen dem Sublimen und Korrupten, der Idealisierung und Dämonisierung des Weiblichen. Die Studie verknüpft die Frage nach der Motivgeschichte stereotyper Frauendarstellungen mit der Analyse der strukturellen ästhetischen Funktion von Weiblichkeit in der Literatur am Paradigma des modernen mexikanischen Romans. Universelle Weiblichkeitskonzepte wie der Archetyp der Großen Mutter oder die Hexe werden ebenso mit Blick auf ihre soziokulturelle Funktionalisierung erläutert wie grundlegende Weiblichkeitskonzepte der mexikanischen Kultur (das Gegensatzpaar Malinche/Virgen de Guadalupe) und soziologisch relevante Konzepte wie mala mujer und mujer decente. Die exemplarische Betrachtung von fünf Werken der modernen mexikanischen Erzählliteratur verfolgt das Ziel, durch die Analyse der soziokulturellen und poetologischen Relevanz bestimmter Weiblichkeitskonzepte neue Deutungsmöglichkeiten der Erzähltexte zu erschließen.

Zielgruppe/Target group: LiteraturwissenschaflerInnen

Schlagwörter/Keywords: Literaturwissenschaften, Lateinamerika