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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im literarischen Diskurs nehmen die Werke Fontanes seit langer Zeit einen festen Platz ein und auch als Schullektüre werde sie gerne herangezogen. Weniger häufig werden diese Werke, insbesondere Effi Briest, mit ihren Verfilmungen verglichen. Speisen könnte sich diese Zurückhaltung aus der Angst vor der Veränderung der ursprünglichen Handlung eines literarischen Stückes. Denn nicht selten wird diese in anschließenden Verfilmungen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im literarischen Diskurs nehmen die Werke Fontanes seit langer Zeit einen festen Platz ein und auch als Schullektüre werde sie gerne herangezogen. Weniger häufig werden diese Werke, insbesondere Effi Briest, mit ihren Verfilmungen verglichen. Speisen könnte sich diese Zurückhaltung aus der Angst vor der Veränderung der ursprünglichen Handlung eines literarischen Stückes. Denn nicht selten wird diese in anschließenden Verfilmungen modifiziert.Dabei stellt sich allerdings die Frage, ob dies überhaupt verwerflich ist oder möglicherweise sogar nötig, wenn das Geschehen in eine andere Epoche gehoben werden soll. Bei Hermine Huntgeburths Film "Effi Briest" aus dem Jahr 2009 lässt sich eine derartige Modifikation erkennen. Die Handlung und der Charakter der Protagonistin weichen besonders am Ende deutlich von Fontanes Originalab.Hierzu möchte diese Arbeit ergründen, welche Unterschiede sich zwischen den abgebildeten "Effis" zeigen und weshalb es für das Jahrhundert des Filmes möglicherweise nötig war, den "Nicht-Tod" der Effi Briest zu inszenieren. Zudem ist das Narrativ der Befreiung in der literarischen Vorlage wie auch in der Verfilmung ein zentrales Thema, das jeweils anders geartet ist. Besonders die damit einhergehende Emanzipation der Frau und der veränderte Grad der Handlungsfähigkeit der Figur der Effi sollen hier im Vordergrund stehen. Demnach haben wir es mit der zentralen Frage danach zu tun, ob und warum Effi Briest in Huntgeburths Film am Ende leben respektive überleben musste und welche Folgen dies nach sich zieht. Hierzu wird unter anderem ein Vergleich des Filmes mit dem Roman Fontanes herangezogen. Zuletzt soll ergründet werden, ob und inwieweit die Charaktereigenschaften der Huntgeburth'schen Effi bereits im Roman Fontanes angelegt sind und so durch die Regisseurin lediglich herausgegriffen und verstärkt wurden.